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Gugelhupf mit Baileys

Mit einem sehr leckeren und leicht beschwipstem Gugelhupf, den wahrscheinlich letzten Winterbildern des Jahres und den Hinweis auf einen kleinen Bericht möchte ich Euch ein wunderschönes Wochenende wünschen.
Aber eins nach dem anderen: Der Gugelhupf sieht nicht nur so zum Anbeißen lecker aus, er schmeckt auch mindestens genauso gut. Eigentlich ist er als klassischer Marmorkuchen getarnt, überrascht dann aber mit seiner Schokofüllung, die einen Schuss Baileys und geraspelten Marzipan enthält. Davon ist nach dem Backen erst einmal nichts zu sehen und so ahnt man beim ersten Bissen noch nicht, welcher geschmackliche Leckerbissen sich auf der Zunge befindet. Der Gugelhupf hat also nicht nur optisch den Dreh raus (wobei meine Marmorierung durchaus noch mehr Dreh hätte vertragen können?!) sondern auch kulinarisch!
Die klassische Gugelhupf-Backform ist uns oft zu groß und ich nehme gern eine kleinere. Hier ist es eine Puddingform mit einem Durchmesser von 15 cm; die perfekte Größe für uns. Für die klassische Gugelhupfform (22 cm Durchmesser) nehmt Ihr einfach die doppelte Menge, wobei drei Eier dann ausreichen .
Marmor-Gugelhupf mit Baileys
(für eine kleine Gugelhupfbackform mit einem Durchmesser von 15 cm) 
Zutaten: 
·         125 g weiche Butter
·         150 g Zucker
·         1 TL Vanillepulver
·         2 Eier
·         150 Mehl
·         1 gehäufter EL Speisestärke
·         1 TL Backpulver
·         100 g Saure Sahne  
Füllung:
·         50 g Marzipan
·         75 ml Baileys
·         1 EL weiche Butter
·         25 g Rohrrohrzucker
·         1 Tl Kakaopulver
·         75 g gemahlene Haselnüsse 
Überguss.
·         Kuvertüre und ein gehackte Haselnüsse
Zubereitung: 
1.      Ofen auf 180 Grad vorheizen
2.      Butter, Zucker und Vanille cremig schlagen. Eier unterschlagen. Mehl, Stärke, Backpulver dazugeben und zum Schluss die Saure Sahne unterrühren.
3.      Marzipanmasse raspeln und mit Baileys, Butter, Zucker, Kakao und Nüsse glatt rühren. Ca. 3 EL vom hellen Teig abnehmen und damit verrühren.
4.      Ein Drittel des hellen Teigs in die gefettete und mit Mehl bestäubte Gugelhupfform füllen und dann im Wechsel helle und dunkle Füllung verteilen. Mit einem Essstäbchen marmorartig durchziehen.
5.      Im heißen Ofen ca. 1 Stunde backen.
6.      Nach dem Auskühlen mit Kuvertüre überziehen und gehackte Haselnüsse drüberstreuen. 
Winterbilder wird es dann vorerst wohl nicht mehr geben; bei uns hat das Tauwetter eingesetzt und ich glaube, der Frühling lässt nicht mehr lange auf sich warten. Meine Gartenfinger zucken schon! Diese Bilder sind noch in der Lüneburger Heide entstanden. 
Zum Abschluss habe ich einen kleinen Hinweis: In der aktuellen Ausgabe des Magazins Echt.Niedersachsen gibt es einen doppelseitigen Bericht über mich und meinen Blog. Ich freue mich!!! Also, liebe Niedersachsen unter Euch…  husch, husch zum nächsten Kiosk!
Ich wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende!
Liebe Grüße,
Silke 
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Rezeptklassiker: Heimgemachte Gulaschsuppe

Da bin ich endlich mal wieder und freue mich, dass hier überhaupt noch jemand liest. Also… Schön, dass Du da bist! Die Abstände zwischen den Blogbeiträgen werden hier immer länger und der Wiedereinstieg damit auch irgendwie jedes Mals ein bisschen schwieriger. Das letzte Jahr war einfach so ganz anders als erwartet und der Blog ist dabei leider zu kurz gekommen.  Jetzt starte ich hier auf dem Blog auch endlich ins neue Jahr und freue mich drauf! Ideen schwirren zuhauf in meinem Kopf herum und warten nur darauf, umgesetzt zu werden.
Den Start macht heute eine neue Rubrik auf heimgemacht: Rezeptklassiker! Den Anstoß dazu gab mein Umfeld, also Familie, Freunde und Bekannte, die mich immer mal wieder fragten, wie ich denn dieses oder jenes zubereite, vor allem bezogen auf unser Rindfleisch vom Galloway. Und seien wir mal ehrlich: Wenn sich ein Rezept schon über Jahre oder Jahrzehnte hält und immer wieder in einschlägigen Kochbüchern bzw. den Küchen dieser Welt zu finden ist, dann kann es doch eigentlich nur gut sein! Leichte Abwandlungen sind natürlich zu finden und erlaubt und auch ich habe den einen oder anderen Rezeptklassiker unseren Geschmacksrezeptoren angepasst. Außerdem eröffne ich diese Rubrik übrigens auch aus sehr eigennützigen Gründen: Ich möchte über kurz oder lang meine Lieblingsrezepte an einem Ort haben und nicht auf irgendwelchen Zetteln in Ordnern oder  Schubladen oder Kochbüchern mit Randnotizen, nach denen ich dann erst einmal suchen muss. Ich sehe es schon kommen…  Ich werde irgendwann nicht mehr Herr meines Rezepte-Durcheinanders . Wenn ich sie aber in Zukunft alle hier auf heimgemacht unter meinem Rezeptregister habe, wird auch für mich die Rezeptsuche deutlich verkürzt :-) Ihr versteht!
Los geht’s heute also mit der guten alten Gulaschsuppe und ich kann Euch sagen, die geht nicht nur auf irgendwelchen Partys oder Hochzeiten nachts um zwölf. Klar, sie ist perfekt für solche Gelegenheiten, denn sie ist einfach supergut auch für größere Personenzahlen vorzubereiten. Bei uns kommt sie aber auch gerade an so schattigen Februartagen als Mittagsmahlzeit gern auf den Tisch und wir mögen sie alle sehr. Bei meiner Variante kommen schon gleich ein paar Kartoffeln mit in die Suppe; sie sättigt also ganz wunderbar und belebt durch eine leichte Schärfe müde Geister (sicherlich auch ein Grund, warum sie nachts auf Partys gern genommen wird)
Gulaschsuppe 
Zutaten:  
·         500 g Rindfleisch in 1 cm großen Würfel
·         2 Zwiebeln
·         1 Knoblauchzehe
·         Öl zum Anbraten
·         5 EL Paprikapulver (edelsüß)
·         1/2 TL fein geschnittener Majoran
·         2-3 Kartoffeln
·         1 rote und eine grüne Paprikaschote
·         200 g gehackte Tomaten (Dose) 
          Salz und Pfeffer
 
Zubereitung:
 
1.    Öl in einem Topf erhitzen und die Fleischwürfel anbraten und dann aus dem Topf nehmen.
2.    Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. Nochmals Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin unter Rühren anschwitzen. Das Paprikapulver einrühren und kurz andünsten. Topf vom Herd nehmen und den Inhalt mit etwas Wasser ablöschen.
3.    Fleischwürfel und Majoran zu den Paprika-Zwiebeln in den Topf geben. Ca. 1 l Wasser abmessen und davon so viel angießen, dass das Fleisch gerade bedeckt ist. Zugedeckt ca. eine Stunde leicht köcheln lassen.
4.    Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Paprikaschoten halbieren und Samen und Scheidewände entfernen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden.
5.    Kartoffeln, Paprika und Tomaten zum Fleisch geben, das restliche Wasse zugeben, salzen und pfeffern und so lange köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind.
6.    Nochmals abschmecken und dann servieren. 
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Schokoladige Adventsbäckerei

Jetzt muss ich Euch noch ganz schnell etwas für die zweite Adventshälfte mit auf den Weg geben: Ein paar sehr feine, schokoladige Leckereien, die in unserer Küche entstanden sind. Perfekt zum Selbstvernaschen oder als Weihnachtsgeschenk aus der Küche.
Während die Nussecken ein Klassiker sind, sind die Nougattaler und die Kokos-Keks-Kugeln neu und aus einer Kooperation heraus entstanden. Bei Heimgemacht habe ich mich irgendwann gegen Kooperationen entschieden, aber bei Muddis kochen, wo ich ja auch hin und wieder Rezepte vorstellen darf, gibt es schon mal spannende Firmenkooperationen! Auch dieses Mal habe ich wieder gedacht: Wie toll!! Die Bio-Schokolade von Vivani kannte ich nämlich noch nicht und bin begeistert!
Die Nussecken gibt es ganz zuverlässig jedes Jahr zur Adventszeit; wir mögen sie alle so gern. Das Rezept kommt auch ohne große Raffinessen daher, eben als Klassiker und altbewährt und deshalb gibt es heute unser Familien-Nussecken-Rezept:
Nussecken  
Zutaten
Teig: 
·         130 g Butter
·         130 g Zucker
·         1 Päckchen Vanillezucker
·         2 Eier
·         300 g Mehl
·         1 Teelöffel Backpulver
Belag:
·         Ca. 100 g Aprikosenmarmelade
·         100 g Zucker
·         250 g Butter
·         2 Päckchen Vanillezucker
·         4 EL Wasser
·         200 g gehackte Haselnüsse
·         200 g gehackte Mandeln
Glasur:
·         Zartbitterkuvertüre  
Zubereitung
1.    Alle Zutaten für die Plätzchen in einer Schüssel  vermengen und zu einem glatten Teig verkneten.
2.    In Folie wickeln und für ca. eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
3.    Das Backblech mit Backpapier belegen und den Teig darauf ausrollen und mit erwärmter Aprikosenmarmelade bestreichen.
4.    In einem Topf die Butter zerlassen. Zucker und Vanillezucker einrühren und das Wasser dazugeben. Einmal kurz aufkochen lassen und dann die Nüsse und Mandeln einrühren.
5.    Die Masse auf den Teig verteilen und glatt streichen.
6.    Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen, dann auskühlen lassen.
7.    Das abgekühlte Gebäck in Vierecke und dann diagonal in Dreiecke schneiden.
8.    Für die Glasur die Kuvertüre fein hacken, in eine kleine Metallschüssel geben und über einem heißen Wasserbad schmelzen.
9.    Die Nussecken an den Spitzen darin eintauchen. 
Das Rezept für die Nussecken gibt’s auch als PDF zum ausdrucken.
 
Die Nougattaler und auch die Kokos-Keks-Kugeln habe ich mit der tollen Bio-Schokolade von Vivani zubereitet und was soll ich sagen?! Die Schokolade ist ab sofort mein Favorit! Weiterverarbeitet und einfach pur vernascht! Beide Rezepte sind sehr lecker und deshalb vielleicht auch was für Euch?! Sie funktionieren sicher auch mit anderer Schokolade.
 
Nougattaler 
Zutaten
Plätzchen: 
·         200 g Butter
·         75 g Zucker
·         1 Päckchen Vanillezucker
·         250 g Mehl
·         1/2 TL Backpulver
·         1 Ei
·         150 g gemahlene Haselnüsse  
Füllung:
·         1 Packung Vivani Pralinè Nougat Schokolade oder 125 g normaler Nougat 
Glasur:
·         1 Packung Vivani Dunkle Nougat Schokolade oder dunkle Kuchenglasur 
Zubereitung 
 Alle Zutaten für die Plätzchen in einer Schüssel  vermengen und zu einem glatten Teig verkneten.
In Folie wickeln und für ca. eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, Kreise ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.   
Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 7 -10 Minuten backen, dann auskühlen lassen.
 Nougat leicht erwärmen bzw. schmelzen.
Einen Taler mit Nougat bestreichen und mit zweitem Taler zusammenkleben.
Kurz trocknen lassen.
Für die Glasur die Dunkle Nougat Schokolade fein hacken, in eine kleine Metallschüssel geben und über einem heißen Wasserbad schmelzen.
Die Taler halb in die Schokolade tauchen.
 
Das Rezept für die Nougattaler gibt’s auch als PDF zum ausdrucken.
Weiße Mango Kocos-Keks-Kugeln 
Zutaten
·         50 g Löffelbiskuits oder Keks
·         1 EL Rum
·         1 Packung weiße Mango Cocos Schokolade von Vivani oder einfache weiße Schokolade
·         50 g Sahne
·         ca. 30 g Kokosraspel  
Zubereitung 
1.    Die Löffelbiskuits oder Kekse mit dem Blitzhacker fein mahlen, Rum darüberträufeln und verrühren.
2.    Die Schokolade fein hacken, in eine kleine Metallschüssel geben, Sahne dazu und über einem heißen Wasserbad unter rühren schmelzen.
3.    Wenn eine samtige Creme entstanden ist, diese mit den Keksen verrühren und im Kühlschrank ca. 2 Stunden kühlen, bis die Masse fest ist.
Kokosraspel in einen tiefen Teller geben.
4.    Von der Schoko-Keks-Masse kleine Portionen abstechen und diese zwischen den Handflächen zu kleinen Kugeln formen und sofort in den Kokosraspeln rundherum wälzen.
5.    Die Kugeln dann noch mal im Kühlschrank fest werden lassen. 
Das Rezept für die Cocos-Keks-Kugeln gibt’s auch als PDF zum ausdrucken.
Damit möchte ich Euch noch eine schöne Woche wünschen, die Ihr Euch hoffentlich mit ganz viel leckerer Adventsbäckerei versüßt.
Liebe Grüße,
Silke
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Herbstliches Chutney

Dieser Herbst! Nach überbordender Blütenfülle im Sommer folgt nun der Endspurt im Garten. Jedes Jahr eine kleine Herausforderung und Überwindung, denn schöner wird’s jetzt irgendwie nicht mehr im Garten. Alles geht zurück, Unmengen von Laub fallen an, Beete und Gehölze müssen wir für den Winter vorbereiten und Blumenzwiebeln setzen, damit wir im Frühjahr Tulpen und co. haben. Die geernteten Früchte haben wir für den Wintervorrat eingelagert oder verarbeitet und auch für die Tiere beginnt spätestens mit der Zeitumstellung die Winterzeit. Der tägliche Ausgang ist verkürzt und die Stallsaison beginnt. In einer Pferdebox sind übrigens zwei neue Hofbewohner eingezogen. Zwei Bentheimer Schweine, die wir auf die Namen Hanni und Nanni getauft haben. Sie sind noch jung und verbringen die erste Zeit im Stall neben den Pferden und Eseln und kommen im Frühjahr raus auf die Weide. Ich mag Schweine sehr; sie haben tolle Eigenschaften und sind sehr intelligent. Hanni und Nanni sind schon sehr zutraulich und freuen sich, wenn sie neben dem normalen Futter täglich ein paar Leckereien von uns bekommen. Es war ein kleiner Traum, dass wir auch mal eigene Bentheimer Schweine haben und jetzt sind sie da… Ich freue mich sehr! Aus eigener Nachzucht sind außerdem fünf neue Hühner im Hühnerstall, die uns hoffentlich im neuen Jahr mit leckeren Eiern versorgen. Für die Galloways haben wir wieder den Offenstall geöffnet und mit frischem Stroh gefüllt und hier am Hof wird jetzt alles etwas ruhiger und gemächlicher und ein neuer Rhythmus beginnt. 

Ich möchte heute ein Rezept für ein Chutney mit Euch teilen, bei dem Äpfel, Birnen und Pflaumen mit von der Partie sind. Die Äpfel und Birnen habe ich erst gerade geerntet, die Pflaumen hatte ich direkt nach der Ernte tiefgefroren. Es schmeckt prima zu Fleisch oder auch zu Käse und ist außerdem ein tolles Geschenk aus der Küche.

Herbstliches Chutney
Zutaten (für ca. 5 Marmeladengläser)  
·         500 g Äpfel
·         500 g Birnen
·         500 g Pflaumen
·         250 g Zwiebeln (weiße und rote gemischt)
·         2 Zitronen
·         1 EL Senfkörner und 1 TL Pfefferkörner (in Mullsäckchen oder Teebeutel gefüllt)
·         270 g Grümmel Kandis
·         250 ml Weinessig
·         Salz und Pfeffer  
Zubereitung 
1.    Äpfel und Birnen schälen, entkernen und klein schneiden. Pflaumen entsteinen und klein schneiden.Zwiebeln schälen und fein hacken (weil wir es gern ein wenig feiner mögen, haben ich einmal kurz den Pürierstab genutzt)
2.    Schale der Zitronen mit Sparschäler dünn abschälen und den Saft auspressen.
3.    Alles zusammen mit dem Kandis, Essig und Gewürzsäckchen in einen großen Topf füllen.
4.    Bei milder Temperatur bis zur gewünschten Konsistenz einkochen (ca. 45 Minuten) und dabei immer mal wieder umrühren.
5.    Säckchen entfernen und mit Salz und Pfeffer abschmecken und in heiß ausgespülten Gläsern füllen und sofort verschließen
Das Rezept gibt es für Euch als PDF zum Ausdrucken.

Hugo genießt die herbstlichen Sonnenstrahlen!
Ich hoffe, das könnt Ihr auch am Wochenende! 

Liebe Grüße,
Silke
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Heimgemachte Gästeküche: Herbstmenü

Im Herbst ist es zu Hause am schönsten! Perfekt also, um liebe Gäste einzuladen, den Kamin anzufeuern und es sich im Haus bei gutem Essen gemütlich zu machen. Dabei hat das Ganze schon fast ein bisschen was von Erntedankfest! Die Stars dieser Menü-Idee heute sind nämlich die Früchte der Saison: Kürbis, Apfel, Wurzelgemüse,…  
Und Äpfel und Co. sind nicht nur lecker, sondern auch herrlich dekorativ. Gesellen sich andere herbstliche Naturschönheiten wie Hagebutten und Dahlien in alten Gefäßen vom Flohmarkt dazu, ergibt das eine simple und schöne Tischdeko. Einfache Zutaten verzaubern an Herbsttagen die Stimmung und das gilt für das Menü und für die Dekoration.  
Um auch als Gastgeberin einen entspannten Abend zu genießen, bin ich großer Fan von Gerichten, die gut vorzubereiten sind und entweder nur noch zu erwärmen bzw. anzurichten sind oder fast ohne mein Zutun von alleine fertig werden, während ich mit den Gästen plaudere. Meine Menü-Idee erfüllt diese Voraussetzungen und schmeckt dabei ganz wunderbar und wärmt Leib und Seele. Es ist ein einfaches Menü, zählt aber zu unseren Herbstlieblingen und kommt bei Gästen immer gut an.
Vorspeise
Kürbissuppe mit geräucherter Forelle
Hauptspeise
Rinderbraten auf Gemüse aus dem Ofen mit Zwiebelsauce
Dessert
Apple Crumble im Glas      
 
Kürbis Suppe mit geräucherter Forelle
Zutaten:  
·         1 Zwiebel
·         ca. 750 g Kürbis
·         etwas Butter
·         1 EL Currypulver
·         600 ml kräftige Geflügelbrühe
·         Salz und  Pfeffer
·         1 geräucherte Forelle
 
Zubereitung  
1.    Zwiebel fein hacken und in Butter anschwitzen.
2.    Kürbis in Würfel schneiden und hinzufügen und kurz mit andünsten
3.    Mit Curry bestäuben. Brühe angießen, aufkochen lassen und garen, bis der Kürbis weich ist.
4.    Suppe pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
5.    Forelle von der Haut und Gräten befreien und kleine Stückchen auf die angerichteten Teller geben.
Das Rezept gibt’s für Euch auch als PDF zum ausdrucken.
Rinderbraten auf Gemüse aus dem Ofen mit Zwiebelsoße
Zutaten  
·         200 g Möhren
·         300 g Kartoffeln
·         200 g Sellerie
·         300 g Pastinaken
·         300 g Petersilienwurzel
·         800 g Rinderbraten
·         Jeweils  1-2 Stängel Rosmarin, Thymian und Oregano
·         5 Scheiben Speck
·         4 Lorbeerblätter
·         500 g Zwiebeln (Schalotten, weiße und rote Zwiebeln
·         1 EL Tomatenmark
·         400 ml Rinderfond
·         Öl
Zubereitung
1.    Ofen vorheizen auf 160 Grad
2.    Gemüse schälen und vierteln bzw. in gleich große längliche Spalten schneiden
3.    Öl in einer großen Pfanne erhitzen und den Rinderbraten kräftig anbraten. Fleisch aus der Pfanne nehmen und dann das Gemüse in der Pfanne bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten anrösten. Dann das Gemüse auf ein Backblech verteilen.
4.    Die Kräuter auf den Braten legen, mit Speck umwickeln und festbinden. Braten auf das Gemüse legen, Lorbeer dazu, gut mit Salz und Pfeffer würzen und für ca. 60 Minuten in den Ofen.
5.    Für die Soße Zwiebeln schälen und vierteln. Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin anbraten, Tomatenmark dazugeben und 1 Minute mitbraten. Mit dem Rinderfond aufgießen und aufkochen lassen. Soße bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis sie sämig wird. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
6.    Fleisch aus dem Ofen nehmen und in Alufolie einwickeln und ca. 10 Minuten ruhen lassen. Gemüse aus dem Ofen nehmen und mit Öl beträufeln.
7.    Fleisch auswickeln und zusammen mit dem Gemüse und der Soße servieren.
Das Rezept gibt’s für Euch auch als PDF zum ausdrucken.
 Apple Crumble im Glas
(nach einem Rezept der Living at Home)
Zutaten
 
Für die Streusel:
·         120 g Mehl
·         70 g Zucker
·         1/2 Päckchen Vanillezucker
·         1 Prise Salz
·         80 g weiche Butter
·         1 EL Puderzucker
Für das Kompott:
·         1,5 kg Äpfel z.B. Boskop (geschält und entkernt)
·         Saft von einer 1/2 Zitrone
·         5 cm Zimtstange
·         2 Gewürznelken
·         ca. 5 EL Zucker
·         ca. 250 ml Apfelsaft
Für die Schmandcreme:
·         300 g Vollmilchjoghurt
·         400 g Schmand
·         abgeriebene Schale einer 1/2 Zitrone
·         ca. 3 EL Honig
·         ca. 40 g Zucker  
Zubereitung 
1.    Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz mischen und die Butter in Flöckchen dazugeben. Alle mixen und ca. 1 Stunde kühlen
2.    Äpfel grob würfeln. Mit Zitronensaft, Zimt, Nelken und 4 EL Zucker im Topf mischen und Apfelsaft angießen. Aufkochen und zugedeckt ca. 5-10 Minuten leicht einkochen lassen. Nelken entfernen und Kompott auskühlen lassen.
3.    Ofen auf 175 Grad vorheizen. Blech mit Backpapier auslegen und Streusel darauf verteilen. Ca. 25 Minuten backen und auskühlen lassen.
4.    Joghurt, Schmand und Zitronenschale verrühren und nach Geschmack mit Honig und Zucker süßen. Zimtstange entfernen.
5.    Kompott und Schmandcreme in Gläser schichten, Streusel darüber geben und mit Puderzucker bestäubt servieren. 
Das Rezept gibt’s für Euch auch als PDF zum ausdrucken.
Die Rezepte schmecken übrigens allesamt auch ohne Gäste ganz fantastisch :-)
Liebe Grüße,
Silke
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Hot Apple Pie

Das ist ein gutes Apfeljahr! Wir haben kistenweise Äpfel geerntet und in meiner Küche läuft die Apfelverwertung auf Hochtouren! Apfelkompott und -mus, -saft und -gelee und gaaaanz viel Kuchen. Hot Apple Pie gab’s letzte Woche und weil ich nach dem Rezept gefragt wurde, gibt’s hier jetzt auch für Euch das Rezept, nachdem ich die Hot Apple Pie backe. Hot Apple Pie schmeckt “hot” oder zumindest warm am besten; dazu einen Klacks Sahne und fertig ist der Apfeltraum. Klassischerweise wird eine Pie gitterförmig mit Teigstreifen belegt. Ich habe für diese Pie meine Ausstecher in Blattform hervorgeholt, habe kleine Blätter ausgestochen und die Apfelspalten damit belegt. Funktioniert prima, schmeckt genauso gut und sieht nett aus.  

Das Rezept habe ich ursprünglich aus einem älteren Sweet Paul Magazin. Ich habe es leicht abgewandelt und finde es super.  

 

Hot Apple Pie  

 

Zutaten: 

 

·         125 g zimmerwarme Butter
·         50 g Zucker
·         Eine Prise Salz
·         1 Ei
·         250 g Mehl
·         Schalenabrieb einer halben Bio-Zitrone
 

 

·         500 g Äpfel  
·         20 g brauner Zucker
·         1 Pck. Vanillezucker
·         1 TL Zimt
·         50 g Schokoladencookies  

 

Zubereitung:  

 

1.      Butter, Zucker und Salz mit dem Knethaken verkneten. Ei, Mehl, Zitronenabrieb und 1-2 EL kaltes Wasser zugeben und unterkneten. Teig in Klarsichtfolie wickeln und mindestens eine Stunde kaltstellen.
2.      Äpfel schälen, halbieren, vom Kerngehäuse befreien und in feine Spalten schneiden. Mit braunem Zucker, Vanillezucker und Zimt vermischen.
3.      Die Schokoladencookies zu feinen Krümeln zerbröseln.
4.      Backofen auf 180 Grad vorheizen. Eine Pieform mit etwas Butter einfetten.
5.      2/3 den Teigs auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und die Form damit auslegen, an den Rändern gut festdrücken und überstehenden Teig abschneiden. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen.
6.      Die Cookiesbrösel gleichmäßig auf den Boden streuen und die Apfelspalten fächerförmig darauf verteilen.
7.      Den restlichen Teig ausrollen und entweder in Streifen schneiden oder wie ich es gemacht habe, Blätter ausstechen und die Apfelfüllung damit belegen.
8.      Ca. 35-40 Minuten backen (mit Alufolie bedecken, wenn er zu dunkel wird)
9.      Lauwarm servieren und genießen

Das Rezept gibt’s auch als PDF für Euch zum Ausdrucken.

Liebe Grüße,
Silke

 

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Kartoffel-Pilz-Pfanne

Da habe ich hier auf dem Blog doch mal eben eine Spätsommer-Blogpause eingeschoben! Ganz ungeplant und länger als gedacht, aber Dinge wie z.B. Krankheit in der Familie haben mich irgendwie ganz eingenommen. Nun bin ich aber wieder da und freue mich! Denn hey, was ist das für eine wunderschöne Zeit! Dieser Altweibersommer ist ganz unglaublich und verwöhnt uns mit schönsten Tagen, die intensiv genutzt werden wollen.

Kochtechnisch kann man aus den Vollen schöpfen. Bei uns gab’s diese Woche Pilze und dazu frisch geerntete Kartoffeln aus der Heide, wo wir einige Tage verbracht haben. Dazu Bällchen von einer groben Bratwurst (bei uns vom Galloway :-) und fertig ist eine superleckere Kartoffel-Pilzpfanne, die perfekt auf die bevorstehende Jahreszeit einstimmt.


Kartoffel-Pilz-Auflauf

 

Zutaten 

 

  • 500 g festkochende Kartoffeln
  • 300 g gemischte Pilze (Champignons, Kräuterseitlinge,…)
  • 25 g getrocknete Steinpilze
  • 1 Zwiebel
  • 1 Stange Lauch
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Bund Salbei
  • 120 g Parmesan
  • 5 grobe Bratwürste
  • 400 ml Sahne
  • 3 Eigelb
  • 30 g Butter
  • 2 EL OL
  • Salz und Pfeffer

 

Zubereitung

 

  1. Kartoffeln schälen und in Salzwasser kochen  und dann in dicke Scheiben schneiden
  2. Ofen auf 200 Grad vorheizen
  3. Steinpilze kleiner hacken und in 100 ml heißem Wasser einweichen
  4. Die anderen Pilze putzen und halbieren, Zwiebeln schälen und fein würfeln, Lauch putzen und 2 cm große Stücke schneiden
  5. Salbei in Streifen schneiden und Petersilie fein hacken und Parmesan fein reiben
  6. Die Bratwürste aus der Pelle drücken und zu Bällchen formen und in einer Pfanne in Öl heiß anbraten. Die Bällchen herausnehmen und die Butter in der Pfanne schmelzen und das Lauch darin kurz andünsten und herausnehmen
  7. Die frischen Pilze in der Butter anbraten und die Zwiebeln kurz mitdünsten
  8. Sahne mit dem Salbei und die Steinpilze samt Flüssigkeit in einen Topf um die Hälfte einkochen lassen
  9. Die Hälfte des Parmesans einrühren. Eigelb in einer kleinen Schale verquirlen, 4 EL Sahnesauce unterrühren und dann die Eigelbmaße unter die Sahnesauce rühren. Nicht mehr kochen lassen, sonst gerinnt die Sauce
  10. Petersilie unterrühren und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.Kartoffeln, Lauch, Pilze und die Bällchen in eine Auflaufform füllen und mit der Sahne übergießen, den Rest des Parmesans darüber streuen und im Backofen ca. 30 Minuten backen.

 

Das Rezept gibt’s für Euch auch als PDF zum ausdrucken.

Damit wünsche ich Euch einen guten Start in ein schönes Wochenende. Macht es Euch gemütlich und genießt diese schöne Zeit!

Liebe Grüße
Silke

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Blaubeer-Tarte mit Panna Cotta

Auf dem Blog herrscht gerade erhöhtes Tarte-Aufkommen. Gerade erst gab es die Aprikosen-Tarte und schon folgt das nächste Tarte-Rezept. Ist aber auch einfach perfekt zu dieser Jahreszeit: Feine Früchte und Beeren gepaart mit einem Mürbeteig. Diesmal gibt’s Blaubeeren, zu denen sich eine feine Panna-Cotta-Creme gesellt. Während ich es bei der Aprikosen-Tarte lieber pur mag, finde ich bei den Blaubeeren die Kombination aus Panna-Cotta, Beeren und Mürbeteig sehr lecker. 
       
Dazu gibt’s noch mal ein paar Bilder aus dem Garten. Abends aufgenommen, während der einsetzenden Dämmerung bzw. der “Blauen Stunde”. Für mich ist das die schönste Tageszeit in unserem Garten.  
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Blaubeer-Tarte mit Panna Cotta
Zutaten: (für eine eckige Tarteform oder 6 Tartelette-Förmchen)
– 60 g zimmerwarme Butter
– 30 g Puderzucker
– Eine Prise Salz
– 1 Ei
– 130 g Mehl
– 50 g Cashewnusskerne   
– 75 g weiße Schokolade 
– 1 Vanilleschote
– 3 Blatt Gelatine
– 200 g Schlagsahne
– 180 g Milch
– 70 g Zucker
– 200 g Blaubeeren
– 1 TL Zitronensaft 
– Hülsenfrüchte zum Blindbacken  
Zubereitung: 
1. Cashewnusskerne fein mahlen. Mit Mehl, Butter, Puderzucker, Ei und Salz mit dem Knethaken verkneten. Teig in Klarsichtfolie wickeln und eine Stunde kaltstellen.
2. Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Teig ausrollen und eine gefettete und bemehlte Tarteform damit auslegen. Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Backpapierbogen einmal zusammenknüllen und wieder glätten, in die Form legen und mit Hülsenfrüchten beschweren zum Blindbacken.
3. Im vorgeheizten Ofen auf dem untersten Rost 15 Minuten backen. Hülsenfrüchte und Papier entfernen und den Boden weitere fünf Minuten backen, bis er goldbraun ist. Abkühlen lassen.
4. Schokolade über einem heißen Wasserbad schmelzen und den Tarteboden mit der flüssigen Schokolade einpinseln (so weicht er später nicht durch die Füllung auf)
5. Für die Panna Cotta die Vanilleschote längs aufritzen und das Mark herausschaben. Gelatine einweichen. 100 g Sahne und Milch in einem Topf erhitzen. Zucker, Vanilleschote und -mark zugeben und aufkochen lassen.
Vanilleschote entfernen. Die eingeweichte Gelatine ausdrücken und in der heißen Sahnemilch unter Rühren auflösen. Creme leicht abkühlen lassen.
100 g Blaubeeren pürieren und mit dem Zitronensaft unter die Panna Cotta rühren.
6. Restliche Sahne steifschlagen und unter die Blaubeercreme heben, sobald diese beginnt fest zu werden.
7. Die Creme in die Form füllen und für mindestens drei Stunden kalt stellen.
8. Dann nur noch mit den restlichen Blaubeeren garnieren und genießen.
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Das Rezept für die Blaubeer-Tarte findet Ihr hier als PDF zum ausdrucken.
Liebe Grüße,
Silke
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Aprikosen-Tarte

Sommer, Sonne, Aprikosen-Tarte oder so ähnlich! Auf jeden Fall  ist eine Aprikosen-Tarte für mich der Inbegriff eines Sommerkuchens. Ein Klassiker! Im Netz tummeln sich unzählige Rezepte und in fast jedem Backbuch ist eine Version vertreten. Es wurde also Zeit, dass auch hier auf dem Blog dieser Sommerklassiker Einzug hält. Aber nicht irgendeine! Nein, diese Aprikosen-Tarte hier ist die Beste! Wir wollen einen saftig süßen und leckeren Aprikosengeschmack mit einem ausgewogenem Verhältnis zwischen Frucht und Mürbeteig. Ich habe in den letzten Jahren einige Rezepte getestet und finde, dass diese Tarte perfekt ist. Nicht zu trocken und ohne viele Gedöns in Form von Cremes oder so; das lenkt nur ab von den leckeren Aprikosen. Bei diesem Rezept wird nach dem Backen ein Püree aus zuvor mit Honig aufgekochten Aprikosen aufgetragen und das gibt dieser Tarte die perfekte fruchtige Saftigkeit.
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Aprikosen-Tarte 
Zutaten: 
·         125 g zimmerwarme Butter
·         100 g Zucker
·         Eine Prise Salz
·         1 Ei
·         250 g Mehl
·         1 Prise Backpulver  
·         1 kg Aprikosen
·         60 g Honig
·         1 Eigelb
·         Eine Handvoll Mandelblättchen  
Hülsenfrüchte zum Blindbacken  
Zubereitung:  
1.    Butter, Zucker und Salz mit dem Knethaken verkneten. Ei, Mehl und Backpulver zugeben und unterkneten. Teig in Klarsichtfolie wickeln und eine Stunde kaltstellen.
2.    Aprikosen halbieren, entsteinen und ca. 400 g davon klein schneiden, mit Honig in einem Topf mischen und aufkochen. Bei milder Hitze ca. 4 Minuten köcheln und dann pürieren.
3.    Teig ausrollen und eine gefettete und bemehlte Tarteform damit auslegen. Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Backpapierbogen einmal zusammenknüllen und wieder glätten, in die Form legen und mit Hülsenfrüchten beschweren zum Blindbacken.
4.    Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad auf dem untersten Rost 15 Minuten backen. Hülsenfrüchte und Papier entfernen und den Boden mit verquirltem Eigelb bestreichen.
5.    Aprikosenhälften mit der Schnittfläche auf dem Boden verteilen und weitere 25 Minuten backen.
6.    Mandelblättchen in einer Pfanne fettfrei rösten und abkühlen lassen.
7.    Aprikosenpüree noch einmal unter Rühren erhitzen und auf der heißen Tarte verteilen, mit Mandeln bestreuen und langsam abkühlen lassen.
Das Rezept gibt’s für Euch als PDF zum Ausdrucken.
Die Hauptsaison hat übrigens im Juni begonnen. Die Aprikosen, die Ihr jetzt findet, sind sehr aromatisch und saftig süß! Ein Genuss!
Liebe Grüße,
Silke
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Holunderblüten-Birnen-Eis

Für einen geschmacksintensiven und aromatischen Holunderblütensirup soll man die Blüten bei Sonnenschein und warmen Temperaturen ernten. Der für den Geschmack verantwortliche Blütenstaub soll möglichst nicht abgespült werden. Wer hätte gedacht, dass das die größten Herausforderungen bei der Zubereitung von Holunderblütensirup sein könnten?! In diesem Jahr ist es so! Der Sommer ist zögerlich: Sonnenschein und warme Temperaturen sind Fehlanzeige und der Blütenstaub wird nicht durch mein Abwaschen, sondern durch den Regen heraus gespült. Ein paar Blüten konnte ich dem schlechten Wetter aber abluchsen und damit leckeren Holunderblütensirup ansetzen.   
So zieht der Juni vorüber, der Garten steht in voller Blüte und man kann ihn kaum genießen. Normalerweise sitzen wir viel auf der Terrasse, lassen uns von dem Duft der Ramblerrosen und dem Lavendel verwöhnen und schlürfen bei möglichst hohen Temperaturen z.B. ein leckeres Eis. Die Ramblerrose gibt alles, der Lavendel blüht fantastisch und ich stehe mit meinem Eis parat! Fehlt nur noch die Sonne! Wir hoffen mal auf den Juli!   
Dieses Holunderblüten-Birnen-Eis schmeckt so ein bisschen nach Wassereis aus Kindertagen. Leicht, erfrischend, süßlich und lecker! Es ist kein großes Hexenwerk und Ihr braucht keine Eismaschine. Ich habe das Rezept aus der “deli” Nr. 2/2014, die es wiederum dem “Eis”-Buch von Elisabeth Johansson entnommen hat.
 
Holunderblüten-Birnen-Eis    
Zutaten: (für 6-8 Wassereis-Formen) 
·         250 ml Holunderblütensirup
·         400 ml Wasser
·         1/2 Birne
·         Saft und Schale von 1/2 Zitrone  
Zubereitung:  
1.    Birne in dünne Scheiben schneiden und in jede Eisform eine Scheibe leben.
2.    Sirup, Wasser, Saft und Schale von der Zitrone vermengen und die Förmchen damit auffüllen. Eisstiele einsetzen
3.    Über Nacht gefrieren lassen und dann zum herausnehmen kurz in laufwarmes Wasser stellen. 
Das Rezept könnt Ihr Euch ganz bequem als PDF ausdrucken.

 

Die “deli” hat gleich noch einen guten Tipp mitgeliefert: Die Masse ohne Birnen in Eiswürfelbehälter gefrieren lassen und mit Prosecco aufgegossen servieren. Ich habe noch Minze-Blättchen mit gefroren. Bilder gibt’s davon noch nicht, denn das werden wir erst am Wochenende testen! Ihr wisst schon: Rosenblüte, Lavelduft und lauschige Sommernacht auf unserer Terrasse… schließlich haben wir dann schon Juli!  
Liebe Grüße
Silke   
P.S.:
Das Rezept für meinen Holunderblütensirup findet Ihr hier