Schlagwortarchiv für: Gebäck

, ,

Kürbiszeit

Am Samstag war Halloween und tatsächlich ist das ein Fest, das ich so gar nicht kenne aus meiner Kindheit. Hier in Ostfriesland wird es nicht zelebriert und irgendwie habe ich nie den Zugang dazu gefunden. Bisher haben meine Kinder auch noch keine Erfahrung mit Halloween und vermissen also glücklicherweise nichts. Die großen Kürbisse aus dem Garten wollten wir aber trotzdem gestalten und haben zusammen kleine Häuschen gezaubert. Eine so schöne Tätigkeit mit kleinen Kindern! Wir haben also erst einmal zusammen Moos, Blätter und einige Beeren gesammelt, aus dem Fundus noch ein paar Pilze hervorgekramt und daraus Kürbislichter für draußen gewerkelt. Ausgeleuchtet werden sie mit kleinen Lichterketten und begrüßen uns nun ganz heimelig draußen an der Haustüre.

Passend zu unseren Kürbislichtern haben wir kleine Kürbisbrötchen gebacken. Grundlage ist ein Hefeteig, der durch etwas Kürbispüree seine orange-gelbe Farbe erhält und den ich dann einfach mit Küchengarn in Kürbisform gebracht habe. Die Brötchen schmecken am besten noch lauwarm aus dem Ofen und mit etwas Butter bestrichen. Wirklich köstlich!

Kürbisbrötchen:

Zutaten:

  • ½ Kürbis, waschen, halbieren, entkernen und in Würfel schneiden (ergibt ca. 300 g Kürbispüree)
  • 60 g Butter
  • 500 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 2 EL Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Packung Trockenhefe oder ½ Päckchen Trockenhefe

Zubereitung:

Ohne Thermomix:
Kürbiswürfel mit wenig Wasser weichkochen und dann pürieren. Wir brauchen ca. 300 – 350 g Püree
Hefe und Zucker im lauwarmen Püree und der Butter auflösen und dann zusammen mit allen Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten und eine gute Stunde gehen lassen.

Mit Thermomix:
Kürbis 3 sec. Stufe 5 zerkleinern und in den Gareinsatz geben.
400 ml Wasser in den Mixtopf füllen und 15 min / Varoma / Stufe 1 garen. Mixtopf leeren und den Kürbis im Mixtopf auf Stufe 10 / 15 sec. Pürieren.

Abkühlen lassen auf 37 Grad und dann zusammen mit den restlichen Zutaten 3 Min / Teigstufe kneten. Den Teig ca. eine Stunde gehen lassen.

Mit und ohne Thermomix:

Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und mit bemehlten Händen ca. 10-12 Kugeln formen. Entweder Du formst sie jetzt einfach zu Brötchen oder Du umwickelst die Kugeln mit Küchengarn zu kleinen Kürbissen.
Im nicht vorgewärmten Ofen bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen.

Am besten noch warm mit etwas Butter genießen.

Die Brötchen funktionieren auch super mit der gleichen Menge Möhren oder Kartoffeln.

Alles Liebe,

Silke

, ,

Würzige Bärlauch-Schnecken

Den Auftakt in die Erntesaison in unserem Garten macht in jedem Jahr Bärlauch und der hat im Moment seine Haupterntezeit. Viele zarte Blätter zeigen sich und die Blüten sind noch nicht zu sehen. Perfekt also, um ihn jetzt zu schneiden und direkt zu verwerten. Wir nehmen Bärlauch gern als Brotaufstrich mit Quark oder Hüttenkäse und ich mache viel Pesto. Tatsächlich enthält er das meiste Aroma, wenn er nicht erhitzt und roh verzehrt wird.

Seit letztem Jahr habe ich ein neues Bärlauch-Rezept in unserem Repertoire und als ich es letzte Woche auf Instagram zeigte, hatten einige Interesse an dem Rezept. Es sind würzige Bärlauch-Schnecken. Sie sind blitzschnell und sehr einfach gemacht und schmecken dabei sehr lecker! Deshalb teile ich heute gern das Rezept mit Euch, dass ich selbst von einer Freundin erhielt und seither immer mal wieder mache.

Würzige Bärlauch-Schnecken

 

Zutaten:

  • 75 g feingehackten Bärlauch
  • 4 feingeschnittene getrocknete Tomaten
  • 125 g geriebener Parmesan
  • 25 g Olivelöl
  • 250 g Blätterteig aus dem Kühlregal

 

Zubereitung:

  1. Backofen auf 180 Grad vorheizen
  2. Bärlauch, getrocknete Tomaten, Parmesan mit Olivenöl vermischen (ich habe sie in der Küchenmaschine püriert) und mit Salzt und Pfeffer abschmecken.
  3. Den ausgerollten Blätterteig mit der Masse bestreichen.
  4. Fest aufrollen, in 2cm breite Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ca. 20 Minuten backen.

Das Rezept habe ich auch als PDF für Euch, damit Ihr es bequem ausdrucken könnt.

Damit wünsche ich Euch ein schönes Wochenende!

Alles Liebe,

Silke

, , ,

Apfelernte

Auch die letzten Äpfel und Birnen unserer Obstbäume sind abgeerntet. Die Ernte war in diesem Jahr nicht sehr ergiebig und kein Vergleich zum letzten Jahr. Bei 22 Bäumen auf unserer Obstbaumwiese kommt dann aber trotzdem Einiges zusammen. Doch was tun mit all dem Obst?

Vor allem Äpfel und Birnen gibt es in großen Mengen. Einige Sorte lassen sich wunderbar lagern, andere müssen schnell verarbeitet werden. Für die Lagerung habe ich uns vor ein paar Jahren einen Obstschrank aus Holz besorgt, der über mehrere Schubladen verfügt, in dem ich die Äpfel vorsichtig hineinlege. Ich kann dann regelmäßig und sehr einfach kontrollieren, ob noch alle Äpfel in gutem Zustand sind. Der Obstlagerungsschrank sollte in einem kühlen Raum stehen. Wir haben für unsere Selbstversorgung und die Hausschlachtungen ein Kühlhaus in unserer Scheune eingebaut und nun ist es eigentlich das ganze Jahr an und ich lagere dort unser gesamtes Obst und Gemüse. Das ist wirklich perfekt und verlängert die Haltbarkeit bis weit ins nächste Jahr.

Einige Apfel- und Birnensorten verarbeite ich zügig nach der Ernte und zeige Euch heute ein paar einfache Verarbeitungsideen…. neben vielen leckeren Kuchen natürlich!

Die Klassiker: Apfelsaft und Apfelmus

 

Apfelsaft

Leider gibt es in unserer Nähe keine mobile Apfelmosterei. Wir haben uns daher einen guten Entsafter besorgt und machen damit unseren Apfelsaft. Ihr könnt Apfelsaft aber auch ohne Entsafter gewinnen. Dafür müsst Ihr die entkernten Äpfel in kleine Stücke teilen und in etwas Wasser weich kochen; dann pürieren und die Masse durch ein Mulltuch pressen. Eine Mischung aus süßen und sauren Äpfeln schmeckt prima, ich mag auch gern eine Mischung aus Äpfeln und Quitten. Wichtig ist, dass Ihr die Äpfel vorher durchseht und faulige Stellen und Druckstellen wegschneitet. Um den Apfelsaft haltbar zu machen, müsst Ihr ihn auf 90 Grad erhitzen, aber nicht kochen. Dann in zuvor sterilisierte Flaschen (ich sterilisiere sie im Backofen bei 120 Grad) abfüllen und luftdicht verschließen. So ist der Apfelsaft dann ca. ein Jahr haltbar.

Apfel-Birnenmus

Mus brauchen wir In großen Mengen. Ich koche immer auf Vorrat ein, damit ich ihn schnell griffbereit habe, wenn es mal wieder Pfannkuchen, Reibekuchen oder Milchreis gibt oder wenn uns der Sinn spontan nach einen kleinen fruchtigem Nachtisch steht. Keine Frage, so ganz pur schmeckt Apfelmus klasse, ich koche aber schon länger für uns ein Apfel-Birnen-Mus. Durch die Birne wird das Mus noch etwas fruchtiger als reines Apfelmus, was wir sehr gern mögen. Dafür nehme ich je nach Größe drei bis vier Äpfel und ein bis zwei Birnen. Schäle, entkerne sie und schneide kleine Würfel. Die Würfel koche ich dann zusammen mit einem TL Vanillezucker und etwas Wasser ca. 15-20 Minuten. Anschließend pürieren und in Gläser abfüllen. Die Gläser koche ich dann zusätzlich noch einmal in unserem Einkocher ein um sicherzustellen, dass nichts schlecht wird.

Apfelringe

Ein kleiner gesunder Snack für zwischendurch, der auch Kindern gut schmeckt. Dafür zwei Äpfel ungeschält in 2mm dicke Scheiben schneiden. Ich nehme dafür unsere Schneidemaschine, ein Hobel geht auch prima. Eine Zitronenhälfte auspressen und mit einem halben Liter kalten Wasser vermischen und die Apfelringe für ca. 5 Minuten hineinlegen und dann auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
Zwei Bleche mit Backpapier belegen und die Scheiben darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 50-60 Grad ca. 6 Stunden trocknen lassen. Klemmt einen Kochlöffel in die Backofentür, damit die Feuchtigkeit entweichen kann und wendet die Scheiben gelegentlich.
Wenn die Apfelringe beim Aufreißen keine saftigen Stellen mehr haben, sind sie fertig.

Apfeltee

Die Apfelschalen, die beim Apfelmus übrigbleiben, werden bei uns zu Tee. Dafür trockne ich sie ebenfalls im Backofen bei 50 bis 60 Grad bis sie schön trocken und spröde sind. Dann breche oder schneide ich sie in kleine Stücke und bewahre sie in einem Glas oder einer Dose auf. Für die Zubereitung dann einfach einen Esslöffel getrocknete Schalen pro Tasse in ein Teesieb geben, mit kochendem Wasser aufgießen und zehn Minuten ziehen lassen. Man kann ihn dann noch verfeinern z.B. mit einem Stück Ingwer, Zimt, Zitrone oder Honig. Ihr könnt aber auch einfach die getrockneten Apfelschalen in einen milden grünen oder schwarzen Tee krümeln und dem Tee damit eine Apfelnote geben.

Apfel-Bällchen

Noch eine kleine gesunde Nascherei für zwischendurch und ganz einfach und schnell zu machen, sind diese Energie-Bals. Die Bällchen sind außen knusprig und innen schön saftig. So bereite ich die Bällchen zu:
Ihr braucht
ca. 200 g Apfel mit Schale, 200 g Haferflocken und 2 EL Agavendicksaft. Wer mag, kann auch noch 1 TL Zimt untermischen.
Zubereitung:
Den Ofen auf 160 Grad vorheizen. Die Äpfel und 100 g Haferflocken fein pürieren. Restlichen Zutaten unter die flüssige Masse rühren und dann 10 Minuten durchziehen lassen.
Mit einem Teelöffel kleine Portionen abnehmen und zu Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegten Backblech für eine halbe Stunde backen. Zwischendurch einmal wenden. Sie sollten schön gleichmäßig gebräunt sein.

Wenn Ihr noch weitere Rezeptideen für Äpfel braucht, kann ich Euch das Herbst-Chutney sehr empfehlen. Und an Kuchen natürlich unser Hot Apple Pie, der Zimtrollenkuchen mit Äpfeln oder der Birnenkuchen mit Walnüssen aus dem letzten Beitrag.

Bei uns wird übrigens jeder Apfel gesammelt, auch wenn er noch so klein geblieben ist oder schon dicke Druckstellen hat. Wir haben hier auf dem Hof nämlich so viele dankbare vierbeinige Abnehmer: Die Schweine z.b. finden die Äpfel sogar mit fauligen Stellen köstlich.

Alles Liebe

Silke

, ,

Birnenkuchen mit Walnüssen

Dieser Birnenkuchen mit Walnüssen wollte auf den Blog! Er ist so lecker, dass ich dieses Rezept unbedingt für uns abspeichern wollte und bei unseren Gästen ist er auch so gut angekommen, dass ich direkt darum gebeten wurde, das Kuchenrezept zu teilen. Grund genug also, mich hier mal wieder blicken zu lassen und was freue ich mich, dass hier überhaupt noch jemand da ist und mitliest. Es war ja doch seeeeehr ruhig hier in den letzten  Monaten. Aber wer weiß, vielleicht ist dieser Birnenkuchen ja der Anstoß, hier mal wieder häufiger zu schreiben und schöne Dinge und Rezepte mit Euch zu teilen.

Birnenkuchen mit Walnüssen

Zutaten:

Teig:

  • 300 g Dinkelmehl
  • 80 g brauner Zucker
  • 150 g zimmerwarme Butter
  • 1 Ei

Füllung

  • 40 g Amarettini
  • 1 kg Birnen
  • 1 EL Butter
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 EL brauner Zucker
  • 100 g Walnüsse

Bestreichen

  • 1 Eigelb
  • 1 EL Schlagsahne
  • 1 EL Zucker

Zubereitung:

  1. Alle Teigzutaten mit den Knethaken und dann den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig als Kugel in Frischhaltefolie wickeln und eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
  2. Für die Füllung die Kekse fein zerbröseln. Birnen schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch in ca. 3 cm große Stücke schneiden.
  3. Butter in einem großen Topf erhitzen. Zitronensaft, Zucker und Birnen dazugeben und ca. 5 Minuten dünsten. Birnen dann in einem Sieb abtropfen lassen. Die Walnüsse grob hacken und vorsichtig unter die Birnen heben.
  4. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen
  5. 2/3 vom Teig ausrollen und in eine gefettete Tarte- oder Springform legen und am Rand ca. 3-4 cm hochziehen.
  6. Die Hälfte der Keksbrösel auf den Teigboden streuen und den Rest der Brösel mit den Füllung vermischen und dann auf den Teigboden geben.
  7. Restlichen Teig ausrollen und mit Keksausstecher z.B. Blätter daraus ausstechen. Diese Blätter auf die Füllung legen.
  8. Eigelb und Sahne verquirlen und die ausgestochenen Teigblätter damit bestreichen.
  9. Den Kuchen auf der unteren Schiene im Backofen ca. 30-40 Minuten backen. Herausnehmen und mit Zucker bestreuen

Wenn Ihr Euch das Rezept ausdrucken wollt, findet Ihr es hier als PDF .

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Alles Liebe,

Silke

,

Bananenbrot ohne Zucker

Ich war überrascht, als nach meinem Bild auf Instagram am Montag doch viele nach dem Rezept für unser Bananenbrot ohne Zucker fragten Schließlich gibt es soooo viele Bananenbrotrezepte. Anscheinend sind aber einige auf der Suche nach dem perfekten Bananenbrot. Ich habe verschiedene Rezepte getestet, verfeinert und verändert und finde dieses Rezept für uns großartig. Es ist mit Trockenfrüchten und Kokos und kommt ohne Zucker aus. Dafür solltet Ihr aber unbedingt überreife Bananen verwenden, denn davon hängt es ab, wie süß der Kuchen wird. Sie dürfen also richtig schön braun sein! Die Bananen in Kombination mit den Trockenfrüchte geben eine tolle Süße.

Bananenbrot ohne Zucker

Zutaten:

  • 250 g Trockenfrüchte (wir mögen für eine schöne Süße besonders eine Dreierkombination aus Datteln, Pflaumen und Aprikosen. Rosinen, Feigen, Cranberry,… gehen aber auch)
  • 3 sehr reife Bananen
  • Ca. 50 g Kokosraspel
  • 250 g Haferflocken
  • 1 TL Backpulver
  • 1 EL Kokosnussöl
  • 3 Eiweiß
  • 100 g griechischer Joghurt
  • 50 ml Orangensaft Für uns ist das so prima von der Süße. Wer es aber süßer mag, kann noch 1-2 EL braunen Rohrzucker dazugeben.  

Zubereitung: 

  1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen
  2. Trockenobst klein hacken.
  3. Haferflocken mit einer Küchenmaschine (Multizerkleinerer) mahlen.
  4. (Ich habe einen Thermomix und mache diese beiden Schritte damit)
  5. Die gemahlenen Haferflocken und das Backpulver in einer Schüssel mischen.
  6. Die Bananen zusammen mit dem Eiweiß zu einer glatten Masse schlagen.
  7. Das Kokosnussöl leicht erwärmen, bis es flüssig ist.
  8. 2 EL von den Kokosraspel abnehmen und den Rest zusammen mit allen anderen Zutaten zu dem Bananen/Eiweißmix geben und daraus einen Teig rühren.
  9. Den Teig in eine gefettete Backform geben und die 2 EL Kokosraspel darüber streuen.
  10. Für ca. 45 Min in den Ofen und mit Stäbchenprobe kontrollieren.

Das Rezept gibt es auch noch einmal als PDF für Euch zum ausdrucken.

Ich bin gespannt, wie Euch dieses Rezept gefällt!

Alles Liebe,

Silke

, ,

Erdbeerkuchen mit Buttermilch

Da melde ich mich (endlich mal wieder!) und habe passend zu diesem sommersonnigen Wochenendprognosen ein leckeres Erdbeerkuchen Rezept für Euch. Genauer gesagt eine leichte Tarte, bei der Buttermilch und Erdbeeren eine feine Liaison eingehen.

Unsere Erdbeeren im Garten sind noch nicht reif, die vom Markt sind aber so langsam richtig schön süß und sehr lecker. Die Tarte ist deshalb auch nur wenig gesüßt. Die Mengenangaben sind für eine runde Tarte- Form mit einem Durchmesser von 24 cm berechnet. Ich habe allerdings hier die eckige Form genutzt, die bei uns quasi im Dauereinsatz ist, und für die überschüssige Menge eine kleine zusätzliche Form für den nächsten Tag befüllt.

Erdbeer-Buttermilch Tarte

Tarte-Form 24 cm Durchmesser oder eckige Tarte-Form

Zutaten:

  • 75 g Puderzucker
  • 100 g Butter
  • 200 g Mehl
  • 1 Eigelb

 

  • Eine Schale Erdbeeren
  • 4 Blatt weiße Gelatine
  • Saft von halber Zitrone
  • 75 g Zucker
  • 250 ml Buttermilch
  • 2 Eiweiß
  • 150 g Schlagsahne
  • 100 g Erdbeermarmelade oder -gelee

 

Zubereitung:

  1. Puderzucker, Butter, Mehl und Eigelb zu einem glatten Teig verkneten und in Folie gewickelt für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank
  2. Backofen auf 180 Grad vorheizen
  3. Tarte-Form einfetten, Teig ausrollen und die Form damit auslegen. Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen, mit Backpapier belegen und mit Backlinsen füllen. Im Ofen ca. 15 Minuten backen und dann auskühlen lassen.
  4. Erdbeeren waschen und kleiner schneiden.
  5. Gelatine 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Zitronensaft mit der Hälfte des Zuckers aufkochen und die ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Buttermilch unterrühren. Eiweiße und eine Prise Salz steif schlagen, dabei restlichen Zucker zugeben. Sahne steif schlagen und zusammen mit dem Eisschnee unter die Buttermilch heben. Die Masse auf dem Tarte-Boden verteilen. Erdbeeren auf die Masse geben und leicht eindrücken und dann mindestens eine Stunde kaltstellen.
  6. Marmelade bzw. Gelee erwärmen und über die Beeren träufeln.

Und damit wünsche ich Euch ein wunderschönes Wochenende!

Liebe Grüße,

Silke

, ,

Zimtschnecken Rezept mit Feigen und Walnüssen

Ein Zimtschnecken Rezept habe ich heute für Euch. Nicht die klassische Variante mit Hefe und z.B. Äpfeln wie bei meinem Zimtschneckenkuchen, sondern eher die Wintervariante in Keksform mit getrockneten Feigen und Walnüssen. Der Winter bringt einfach ein anderes Backen mit sich: Die Äpfel und Birnen aus dem Garten sind aufgebraucht und noch gibt es keine Beeren oder Rhabarber. Gut, dass wir jetzt auf Trockenfrüchte zurückgreifen können und glaubt mir, diese Zimtschnecken mit Feigen und Walnüssen sind einfach superlecker.

Man muss die Jahreszeiten nehmen wie sie kommen. Der Winter könnte in diesem Jahr schöner sein, keine Frage. Wir gehen trotzdem raus. Bei jedem Wetter, allein schon wegen der Hunde. Oft stöhnen wir bei Dauerregen und Sturm und drehen möglichst schnell wieder um ins warme Haus. Aber dann gibt es auch immer wieder ganz besonders schöne Momente… Mit Sonnenstrahlen, die durch kahle Bäume blitzen und deren Schönheit erstrahlen lassen.

Zimtschnecken Rezept mit Feigen und Walnüssen

Zutaten:

  • 220 g Mehl
  • 150 g weiche Butter
  • 150 g Frischkäse
  • 1 EL Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 3 EL Aprikosenmarmelade
  • 1 verquirltes Ei
  • Zucker-Zimt-Mischung zum Bestäuben Füllung
  • 100 g gehackte Walnüsse
  • 175 g Feigen
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Zimt

Zubereitung:

  1. Butter, Frischkäse mit Zucker und Salz verrühren. Mehl zugeben und alles gut verkneten. Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens zwei Stunden kühlen.
  2. Ofen auf 180 Grad vorheizen
  3. Walnusskerne 10 MInuten auf einem Backblech rösten, abkühlen lassen.
  4. Walsnüsse und Feigen fein hacken (am besten in einer Küchenmaschine) und mit Zucker und Zimt vermengen.
  5. Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 5 Millimeter dick
  6. zu einem Rechteck ausrollen (ca. 40 cm x 20 cm).
  7. Dünn mit Marmelade bestreichen. Die Füllung darauf geben und leicht festdrücken.
  8. Den Teig von der Seite her aufrollen und die Rolle nochmals in Frischhaltefolie ca. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
  9. Ca. 0,7cm dicke Scheiben abschneiden, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit Ei bepinseln. Mit Zimt-Zucker-Mischung bestreuen
  10. 20 – 25 Minuten backen.

Das Rezept gibt es für Euch auch noch einmal als PDF zum ausdrucken.

Alles Liebe,

Silke

 

, ,

Mini Gugelhupf Rezept mit Orangen und Cranberries

Zum Wochenende habe ich ein Mini Gugelhupf Rezept für Euch. Die kleinen Gugelhupfe sind mit Orangen und Cranberryies und passen perfekt zu einem Winterwochenende. Nach der ganzen üppigen Advents- und Weihnachtsesserei steht mir jetzt der Sinn nach einfacheren Gerichten und Gebäcken. Ich bin ein großer Fan von Kuchen, die mit wenigen Zutaten auskommen, schnell zubereitet sind und dabei lecker schmecken. So ist es bei diesen kleinen Leckerbissen:  Einfach, schnell und lecker und dann sehen sie auch noch gut aus, in ihrer gugelhupfigen Form.

Ich habe die kleinen Mini Gugelhupfe mit Puderzucker bestäubt. Sie schmecken aber auch prima mit einer Glasur aus Puderzucker und Orangensaft. Dafür einfach 100 g Puderzucker mit 1 EL Orangensaft verrühren und die erkalteten Gugelhupfe damit verzieren. Von einer Orange Zesten abschälen und diese auf die Glasur legen.

Mini Gugelhupf Rezept mit Orangen und Cranberries

Zutaten:

  • 50 g Cranberries
  • 1 Orange
  • 100 g Butter
  • 50 g Zucker
  • 2 Eier
  • 175 g Dinkelmehl
  • Evtl Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

  1. Backofen auf 175 Grad vorheizen
  2. Cranberries klein hacken
  3. Orange heiß abwaschen, Schale abreiben und dann auspressen.
  4. Butter mit Zucker cremig schlagen. Die Eier nacheinander zugeben und unterrühren. Mehl und Orangensaft unterrühren und zum Schluß die Orangenschale und die Cranberries unterheben.
  5. Die Mulden einer Gugelhupfform fetten und gut zur Hälfte mit Teig füllen.
  6. Ca. 20 Minuten im Backofen backen.

Abschließend evtl. mit Puderzucker bestäuben oder mit einer Puderzuckerglasur versehen. Wir hatten hier zum Jahresstart doch dann auch tatsächlich zwischenzeitlich leicht winterliches Wetter. Minusgrade, manchmal mit Sonne oder manchmal kühl mit Nebel am Morgen und einfach ganz besonderem Licht. Die Fotos sind beim morgendlichen Spaziergang mit den Hunden entstanden. Dieses Wetter gefällt mir sehr viel besser, als der ewige Dauerregen der letzten Monate. Von mir aus kann es also sehr gern so bleiben!

Alles Liebe,

Silke

,

Einfache Torten: Unsere Wintertorte

Bei Torten bin ich kein großer Backkünstler, mag gerne einfache Torten und unsere Wintertorte fällt ganz klar unter diese Rubrik. Sie ist nicht nur einfach zuzubereiten, sondern auch sehr lecker. Das Rezept habe ich vor ca. zehn Jahren das erste Mal gemacht und seither gibt es diese Torte mindestens einmal im Winter. Warum Wintertorte?! Eigentlich nur deshalb, weil sie mit Orangen zubereitet wird und diese in der Winterzeit Saison haben.

 

Meine Torte auf dem Bild sieht adventlich aus mit dem Häuschen und den Bäumchen aus Rosmarinzweigen. Ich habe sie aber auch schon im Januar gemacht und nur z.B. mit gehackten Pistazien und Orangenscheiben verziert.

Das Nikolaushäuschen oben drauf ist eine schnelle Variante des Lebkuchenhauses. Es ist aus Butterkeksen, die ich mit Zuckerguss zusammengeklebt habe. Dafür habe ich aus zwei Keksen die Giebel geschnitten, dann einen Keks geteilt für die Seitenteile und obendrauf das Dach aus zwei ganzen Keksen gesetzt. Und weil unser Winterbaby letzte Woche ihren ersten Geburtstag hatte und es die Torte an dem Tag gab, durften auch ein paar bunte Streusel drauf.

Einfache Torten: Unsere Wintertorte

Zutaten:

  • 10 Zwiebäcke in normaler Größe (Ich habe Dinkelzwieback verwendet und den gibt’s bei uns nur in kleiner Größe; dann einfach die doppelte Menge)
  • 60 g Butter
  • 50 g Rohrrohrzucker
  • 1 TL Kakao
  • 6 Blatt Gelatine
  • 3 Orangen
  • 400 g Frischkäse
  • 250 g Magerquark
  • 2 EL Orangenmarmelade
  • 1 Zitrone
  • Etwas Honig
  • 2 Eiweiß

Zubereitung:

  1. Zwiebäcke klein bröseln und mit Butter, Zucker und Kakaopulver verkneten. Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen und die Masse auf den Boden drücken.
  2. Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
  3. Zwei Orangen schälen und filetieren und eine Orange auspressen. Von der Zitrone die Schale abreiben und dann auspressen.
  4. Frischkäse und Quark mit Orangenmarmelade und Orangensaft glattrühren und mit Zitronenschale- und Saft und Honig abschmecken.
  5. Gelatine ausdrücken, in einem Topf bei geringer Hitze auflösen und unter die Frischkäsemasse rühren. Sobald die Masse zu gelieren beginnt, Eiweiß steif schlagen und unterheben.
  6. Zwiebackboden mit den Orangenfilets belegen und die Käsecreme darüberstreichen.
  7. Torte für ca. 4 Stunden kaltstellen.
  8. Entweder so servieren oder nach Geschmack verzieren

Das Rezept habe ich auch als PDF für Euch zum bequemen ausdrucken.

Alles Liebe,

Silke

,

Erdbeertorte Rezept

Erdbeeren haben Hochsaison und wir genießen gerade eigentlich fast täglich ein paar Erdbeeren; entweder pur und bestenfalls aus dem Garten oder weiterverarbeitet, wie z.B. für dieses Erdbeertorte Rezept: Ein Erdbeertraum in Form einer Biskuittorte mit Quarkfüllung.

Das Geheimnis eines luftigen Biskuitteiges ist, dass man die Eier/Zuckermasse wirklich lange genug schlägt! Ich mache das für ein gutes Gelingen immer zehn Minuten, ansonsten wird der Teig zu fest und nicht so fluffig. Zweite Schwierigkeit bei dieser Torte ist die lange Wartezeit, denn hat man erst einmal die leckere Quarkfüllung genascht, fällt einem die Warterei sehr schwer. Ansonsten ist diese Erdbeertorte leicht zubereitet und schmeckt köstlich!

Erdbeertorte Rezept mit Quarkfüllung

Zutaten (für eine kleine Springform 18-20 cm) 

Für den Biskuitteig:

50 g gemahlene Mandeln

50 g Mehl

2 Eier

50 g Zucker

1 Backpulver

1 Prise Salz

Für das Fruchtpüree:

150 g Erdbeeren

75 g Gelierzucker 2:1

Für die Füllung:

250 g  Sahnequark

200 g Sahne

50 g Zucker

Schale und Saft von einer halben Zitrone

4 Blatt weiße Gelatine

Für die Garnitur:

Einige Erdbeeren und Puderzucker

 

Zubereitung

–         Springform am Boden mit Backpackpier auslegen und den Rest einfetten. Ofen auf 180 Grad vorheizen

–         Mandeln, Mehl und Backpulver vermischen

–         Die Eier mit Zucker und Salz ca. 10 Minuten zu einer cremigen Masse schlagen. Die Mehlmischung unterheben und den Teig in die Form füllen. Ca. 20 Minuten backen. Boden herausnehmen und vollständig auskühlen lassen.

–         Für das Fruchtpüree die Erdbeeren waschen und halbieren und zusammen mit dem Gelierzucker in einen Topf geben. Unter rühren ca. 5 MInuten kochen lassen. Zum Abkühlen in eine Schale füllen.

–         Den Biskuit waagerecht einmal halbieren und den unteren Boden mit einem Tortenring umspannen.

–         Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Quark mit Zucker und Zitronenschale und Saft verrühren. Die Gelatine ausdrücken und in einem Topf erwärmen. Drei Löffel der Quarkmischung unterrühren und dann komplett unter die Quarkmasse heben. Kühl stellen.

–         Sahne steif schlagen und unter den Quark heben. Diese Masse auf den Boden streichen und das Erdbeerpüree löffelweise unter die Quarkmasse  verteilen. Für eine Marmorierung nicht komplett unterheben! Den zweiten Biskuitboden obendrauf setzen und für mindestens 4 Stunden kalt stellen.

–         Einige Erdbeeren waschen, trocken tupfen und je nach Größe in Viertel oder Hälften schneiden.

–         Torte aus dem Kühlschrank nehmen und Tortenring entfernen. Erdbeeren darauf verteilen und mit Puderzucker bestreuen.

 

Das Rezept gibt es auch als PDF für euch zum ausdrucken.

Alles Liebe,

Silke