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Wildragout mit Steckrübe und Bandnudeln

 

Ade, du liebes Wintergemüse, bis zur nächsten Saison!! Denn die ersten Frühjahrsboten klopfen schon an und warten auf Ihren Auftritt!

Gestern hörte ich in den Nachrichten, daß bereits der erste Spargel geerntet wurde!!! Zwar unter Folien und für den utopischen Preis von 20,00 € das Kilo zu haben, trotzdem sehr, sehr früh!!! Den Spargel werde ich sicherlich noch nicht kaufen, aber dafür wird es bei uns in den nächsten Tagen den ersten eigenen Bärlauch aus dem Garten geben… ca. sechs Wochen früher als im letzten Jahr!!!

Nun aber noch Mal zum Wintergemüse. Schwarzwurzeln, Rosenkohl, Tompinabur,… all das hat uns hier wunderbar begleitet die letzten Monate. Jetzt gab es noch einmal die heißgeliebte Steckrübe und zwar als Zutat in einem Wildragout. Wild steht bei uns sehr häufig auf der Speisekarte, da der Jäger im Hause für stetigen Nachschub sorgt und wir dieses Fleisch lieben. Es ist mager, fein im Geschmack und absolut Bio. Ich bereite es mittlerweile in den unterschiedlichsten Variationen zu. Dabei geht es selbstverständlich ganz klassisch zu z.B. als Braten mit entsprechenden Gewürzen und Beilagen. Aber auch als Gulasch, Frikadellen, im Sommer auf dem Grill und auch gerne als Hackfleisch für Quiche, Lasagne, Terrinen, Chili con Carne,…  Wir haben Hirsch-, Reh- und Wildschweinfleisch zur Auswahl und hin und wieder Wildente oder Wildgans.
 
Einer der Jäger in unserem Haus hat das Geschehen in der Küche übrigens stets im Blick, auch wenn er entspannt ein Nickerchen macht! Man weiß ja nie: Vielleicht fällt ja was ab?!

Eines unserer Lieblingsrezepte ist dieses Wildragout mit Steckrüben und frischen Bandnudeln. Das Fleisch wird mit Kardamon, Wacholder und Zimt gewürzt und hat dadurch einen ganz besonderen Geschmack, der später durch Wildpreiselbeeren   nochmals verfeinert wird. Es schmeckt einfach toll! Für Gäste ist es auch wunderbar geeignet und läßt sich außerdem sehr gut vorher zubereiten. Viele Pluspunkte also!

Ihr benötigt für das Wildragout für ca. 5-6 Portionen:

10 grüne Kardamonkapseln
10 Wacholderbeeren
800 g Wildgulasch
1/2 EL Zimt
2 Zwiebeln
1 große Möhre
2 Stangen Sellerie
1/2 Steckrübe (ca. 300 g)
Öl, Salz, Pfeffer
1 TL Zucker
1 EL Tomatenmark
400 ml Rotwein
400 ml Wildfond
150 g Wildpreiselbeeren aus dem Glas
2 TL Speisestärke
400 g Bandnudeln


Die Kardamonkapseln aufbrechen und die Samen herausnehmen. Diese zusammen mit den Wacholderbeeren in einem Mörser fein zerstoßen. Das Fleisch damit bestreuen, den Zimt untermischen und 1 Stunde kalt stellen.
Inzwischen das Gemüse putzen, schälen, waschen und alles fein würfeln, nur die Steckrübe in etwa 2 cm große Würfel schneiden.
Öl in einem Topf erhitzen und portionsweise stark anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Fleisch herausnehmen, abtropfen lassen und den Bratensaft auffangen. Dann nochmals Öl erhitzen und die Zwiebeln, Möhren und Sellerie darin dünsten. Mit Zucker bestreuen und bei mittlere Hitze weiter dünsten. Tomatenmark zugeben, kurz rösten und mit 200 ml Wein auffüllen. Stark einkochen und den restlichen Wein zugießen und nochmals stark einkochen. Dann Fleisch, Fleischsaft und Fond zugeben und zugedeckt ca. 1 Stunde leicht köcheln.
Streckrüben mit Salzwasser bedecken und bißfest garen, dann abgießen und abschrecken und mit ca. 80 g Preiselbeeren zum Ragout geben. Speisestärke mit etwas kaltem Wasser anrühren, das Ragout damit binden und bei milder  Hitze ca. 2 Minuten köcheln lassen.
Die Nudeln in Salzwasser bissfest garen.
Die Nudeln mit dem Ragout vermischen und servieren. Die restlichen Preiselbeeren extra dazu reichen.
Guten Appetit,
Silke
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Startschuß in die Gartensaison und kleine Küchenschönheiten

Für mich ist diese Woche der Startschuß in die neue Gartensaison 2014 gefallen. Bei frühlingshaften Temperaturen und wunderbarem Sonnenschein hält es mich kaum noch im Haus und auch die Natur kann sich nur schwer zurückhalten. Alles scheint zu explodieren und will aus dem Winterschlaf erwachen. Und das schon im Februar?! Ich hoffe nur, daß wir keine starken Fröste mehr bekommen. Ach, es kribbelt in den Gartenfingern und man möchte am liebsten schon richtig loslegen. Diese Woche war ich dann das erste Mal im Garten.  Blätter gehackt, Terrasse gefegt, hier und dort schon zaghaft zurückgeschnitten und ein paar Blümchen gepflanzt, genauer gesagt: Schneeglöckchen. Ganz in unserer Nähe gibt es eine alte Hofstelle, auf der einmal zwei Höfe standen. Während meiner Kindheit waren die Höfe noch bewirtschaftet und mit Leben gefüllt, ich habe einige Kindergeburtstage dort gefeiert. Dann sind die Besitzer des einen Hofes verzogen und die anderen haben alterbedingt den Betrieb aufgegeben und die Flächen samt Gebäude verkauft. Nach und nach wurden die Höfe abgebrochen und nun steht nichts mehr davon. Lediglich der Baumbestand, ein breiter Entwässerungsgraben, der um das gesamte Gelände läuft, und einige Pflanzen zeugen noch davon, daß dieser Platz einmal bewohnt war. Irgendwie hat es jetzt so seinen ganz eigenen Reiz und Charme. Die Natur holt sich dieses Fleckchen langsam zurück. Und gerade während dieser frühen Jahreszeit ist es irgendwie ganz besonders, denn der ehemalige „Hofgarten“ mit den noch vorhandenen Büschen und Bäumen ist übersät mit Schneeglöckchen. Sie werden jedes Jahr mehr! Es ist unglaublich und man möchte eintauchen in dieses Blütenmeer, es sind wohl Tausende! Bei mir im Garten sind auch ein paar Schneeglöckchen, aber natürlich nicht annährend so viele wie dort. Diese Woche dann bin ich noch mal mit einem Spaten bewaffnet dorthin gefahren und habe mir noch mal ein paar der weißen Glöckchen abgestochen und in meinen Garten gepflanzt. Ich hoffe, sie werden sich hier auch so wohl fühlen und sich schnell vermehren, denn wenn man sie in Ruhe läßt, tun sie dieses bei guten Bedingungen von ganz allein. 
Außerdem habe ich diese Woche das neue Backbuch „Zucker, Zimt und Liebe – Jeannys süsse Rezepte“ von Virginia Horstmann für mich entdeckt. Ihren Blog kenne ich schon länger und besuche ihn regelmäßig. Das Buch ist wunderbar mit vielen tollen Backrezepten und ausgesprochen schönen Fotos, die Lust auf Backen machen. Es ist sehr inspirierend! Mir gefällt es richtig gut und ich habe dann auch gleich mal ein Rezept ausprobiert und zwar die Mohn-Vanille-Küchlein. Es sind wirklich kleine Küchenschönheiten und dabei schmecken sie dann ganz vorzüglich und gelingen wunderbar. Ich habe mich an die Mengenangaben im Buch gehalten und konnte neben den 12 Gugelhupf-Förmchen auf dem Blech noch einige Mini-Muffins backen. Die Angabe ist also recht großzügig. Das macht aber nichts, denn sie sind wirklich ruckzuck weg J

Man benötigt:

190 g Mehl
280 g Zucker
¼ TL Backpulver
1 Prise Salz
1 EL Mohn (ich habe etwas mehr genommen)
120 ml Milch
2 EL griechischer Joghurt oder Crème fraiche
240 ml Pflanzenöl
3 Eier
Mark einer Vanilleschote

Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Förmchen buttern und mit Mehl bestäuben. Mehl, Zucker, Backpulver, Salz und Mohn mischen. Milch, Joghurt, Öl, Eier und das Vanillemark vermengen und dann zur Mehlmischung geben und alles verrühren. Den Teig in die Förmchen geben und ca. 20-25 Minuten im Ofen backen. Jeanny hat die Küchlein dann noch mit einer Zuckergussglasur versehen. Mir ist diese nicht so schön gelungen wie Jeanny und so habe ich dann noch ein wenig Puderzucker darüber gestäubt.

 

Laßt es euch gutgehen,
Silke

 

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Tierische Winterfreuden und feine Schokoladen-Cookies

Bisher war das ja noch nicht viel mit dem Winter bei uns. Weihnachten haben wir bei milden 8 Grad verbracht. Außerdem fühlt es sich so an, als regne es seit Ende Oktober mindestens an fünf Tagen in der Woche. Viel zu viel, ganz eindeutig! Dementsprechend sieht auch der Garten und das gesamte Hofumfeld aus. Gruselig! Vor allem die Weiden sind völlig von den Hufen der Tiere zertreten, mehr schwarz als grün und wie in jedem Jahr frage ich mich, ob sich das Gras je wieder erholen und wachsen wird?!
In der letzten Woche hatten wir hier dann doch tatsächlich noch einen kurzzeitigen Wintereinbruch. Ach… was war das schön!!! Alles war durch eine weiße Schneeschicht bedeckt und die Landschaft sah wunderschön und rein aus!
Eigentlich kommen all unsere Tiere täglich zumindest kurz raus um sich die Hufe zu vertreten oder sich mal zu wälzen, egal bei welchem Wetter. Einzige Ausnahme vielleicht: Eisregen und spiegelglatte Hofflächen. Unsere Tiere sind somit glücklicherweise robust und kaum krank. Hübscher macht sie das natürlich nicht unbedingt. Ich möchte hier jetzt gar nicht weiter darauf eingehen, wie sie bei dem Schmuddelwetter der letzten Wochen nach dem Wälzen aussahen.  Und auch da stellt sich wieder die Frage: Werden diese Pferde jemals wieder gepflegt und vorzeigbar aussehen (ohne einstündigem Putzen). In ganz schlimmen Momenten führe ich mir die aufbauende und tröstende Aussage unseres Tierarztes vor Augen:  Dreck schützt! Ja, genau!
 
Als ich die Pferde dann nach dem ersten Schneefall am nächsten Morgen rausgebracht habe, haben diese  nicht schlecht gestaunt. Ich konnte regelrecht fühlen, wie sie sich über die Wetteränderung gefreut haben. Unsere Hunde übrigens aus. Die sind morgens quasi  ausgeflippt und hatten einen Riesenspaß im Schnee! Aber zurück zu den Pferden: Sie haben es genossen! Sie waren zwar nur kurz draußen, haben sich dabei aber mindestens dreimal gewälzt. Selbst unsere alte Stute , für die das Wälzen manchmal altersbedingt schon mühsam ist, hat sich ausgiebig und mit tiefem, wohligem Grunzen gewälzt! Es war so schön anzusehen!
Der Schnee ist geschmolzen, wir haben wieder Plusgrade und damit hat dann auch prompt der Regen wieder eingesetzt! Puh!
Das einzig Gute an dieser Regenzeit ist, daß es einen nicht wirklich nach draußen zieht und man somit in aller Ruhe Kochen und Backen kann, ohne daß einem die Sonne ins Gesicht kitzelt und der Garten ruft… komm!
Diese Kekse habe ich diese Woche für die Nähschule gebacken und sie fanden großen Absatz. Mein Mann meinte, die wären wirklich ausgesprochen gut und hätten Suchtpotential. Und wenn ich dann auch noch von Nähschülern nach dem Rezept gefragt werde, ist das für mich immer so ein Beweis, daß sie allgemein gut ankommen und somit zu empfehlen sind. Der Vorteil ist auch, daß sie sich bis zu einer Woche lagern lassen. Wenn sie denn so lange überleben… Außerdem sind sie schnell gemacht.
Feine Schokoladen-Cookies
Für ca. 25 – 30 Stück
200 g Zartbitterschokolade
50 g Vollmischschokolade
125 weiche Butter
180 g brauner Zucker
Ein paar Tropfen Vanillearoma
1 Ei
180 g Mehl
40 g Kakaopulver

Die Schokolade hacken. Butter, Zucker und Vanillearoma mit dem Mixer cremig rühren. Ei einarbeiten und dann Mehl und Kakao vermischen und hinzufügen. Zum Schluß die gehackte Schokolade unterheben. Kleine Kreise aus dem Teig formen, auf zwei mit Backpapier belegte Backbleche setzten und nacheinander im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 10 Minuten backen. Kurz auf dem Blech und dann auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Laßt es Euch gutgehen,
Silke

 

 
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Obsternte und Birnen-Mandel-Kuchen

Im September 2009 haben wir den ersten Teil unserer Obstwiese angelegt und acht verschiedene Obstbäume gepflanzt. Apfel-, Birnen- Kirschbäume und eine Hauszwetsche.  Dabei haben wir uns schon recht große Bäume ausgesucht, mit einem hohen Stamm, damit wir aus unserem Haus heraus unter die Baumkronen hindurch sehen können und uns die Weite des Grundstücks erhalten. Nach einem Jahr des Einwachsens hatten wir bereits im zweiten Jahr nach der Pflanzung eine sehr beachtliche Ernte. Erst die Kirschen im Sommer und dann die Äpfel und Birnen in großer Menge. Die Hauszwetsche hat leider noch gar nicht getragen.
Letztes Jahr haben wir den Obstgarten noch mal um weitere sechs Obstbäume und sieben Beerensträucher erweitert. Übrigens haben wir beide Male die Bäume bzw. Sträucher mit dem Pferdeanhänger direkt aus dem Ammerland geholt. Wenn man durch das Ammerland fährt hat man das Gefühl, die ganze Region ist eine einzige große Baumschule. Überall sieht man verschiedene Bäume in diversen Baumschulen und sämtliche Gärtnereien und Gartenbaufachleute in ganz Deutschland beziehen ihre Bäume von hier. Es ist dort einfach wunderschön und die Vielfalt unglaublich groß und von bester Qualität. Gut, daß es für uns nicht weit und in ca. einer Stunde zu erreichen ist.
Alle Bäume unserer Obstwiese haben uns in diesem Frühjahr mit einer reichen Blüte beschenkt und ich dachte, daß wir sicherlich eine große Ernte haben werden. Aber leider haben wir dann während dieser Blütezeit noch einmal Frost bekommen und so sind wohl viele Austriebe erfroren. Anders kann ich mir die magere Ernte gar nicht erklären. Nur wenige Kirschen, die ich kaum vor den Vögeln retten konnte, und nur einige Äpfel und Birnen. Letzte Woche hatten wir dann noch einen starken Sturm und die ganzen Äpfel lagen auf dem Rasen.
Die Ausbeute war also nicht wirklich groß, reichte aber für einige Gläser Apfelmus, ein paar lagernde Äpfel und Birnen, einige Apfelmuffins und einem sehr, sehr leckeren Birnenkuchen, den ich hier zeigen möchte. Er ist u.a. mit gemahlenen Mandeln und hat dadurch einen Hauch von Marzipangeschmack. Insgesamt ist der Kuchen saftig durch die Birnen und schmeckt mit einem Klecks geschlagener Sahne einfach super.
Für diesen Kuchen braucht man:
90 g weiche Butter
90 g brauner Zucker
2 Eier
120 g gemahlene Mandeln
35 g Mehl
1 Msp Backpulver
2 TL fein abgeriebene Zitronenschale
2 Birnen, geschält, entkernt und geviertelt
Rohzucker zum Betreuen
Geschlagene Sahne zum Servieren
Butter und Zucker mischen und leicht schaumig schlagen. Dann mit Eier, Mandeln, Mehl, Backpulver und Zitronenschale verrühren und den Teig in eine gefettete Form füllen. Ich habe hier einige eckige Tarteform verwendet, denn der Kuchen wird nicht so hoch. Die Birnen mit dem zusätzliche Zucker mischen und in den Teig drücken. Im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad ca. 40 Minuten backen. Mit geschlagener Sahne servieren.

Am anderen Ende unseres Grundstücks steht ein alter Apfelbaum ganz geschützt und umgeben von anderen Bäumen. Die Äpfel sind klein, knallrot und leider recht sauer. Dekorativ sind sie aber allemal, vor allem in einer großen alten Holzschale als Stilleben auf unserem Esszimmertisch…. Dabei verströmen sie dann noch zusätzlich einen sanften Apfelgeruch.

Herbstliche Grüße!
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Schönste Zeit

Der Spätsommer ist für mich die schönste Zeit!!

Geschäftiges Treiben auf den Feldern ringsherum! Die Landwirte ernten, man sieht die vielen Landmaschinen fahren. Mähdrescher in Staubwolken, Kornwagen, Stoppelfelder, große Rundballen… Die Luft ist irgendwie so voll, der Duft nach Getreide, das Licht anders, die Farben sanft und gesättigt. Das alles mag ich sehr! Wir haben diese Stimmung am Sonntag noch mal bei einer kleinen Radtour genossen.Vorbei an den Feldern, an Sonnenblumen (auch welche gepflückt), kurz eingekehrt im nächsten Dorf. Und am Abend ein feines Essen in unserem Garten! Ein schöner Spätsommertag!

 

 

Ich habe am Samstag vom Markt u.a. Zuckererbsen mitgebracht. Unsere eigene Ernte an Zuckererbsen war leider nicht so übermäßig groß und so war diese schnell verzehrt. Man kann ja mittlerweile das ganze Jahr hindurch Zuckererbsen bekommen, welche dann aus fernen Ländern kommen. Diese sind aber keinesfalls mit den deutschen Zuckererbsen zu vergleichen. Der Geschmack ist unvergleichlich intensiver und frischer. Zu den Zuckererbsen gab es Garnelen und Kirschtomaten und frische Linguine. Ein schnelles und sommerliches Rezept!

 

 

Ihr braucht dafür:

300 g Zuckerschoten
350 g Garnelen
2 kleine Knoblauchzehen
1 Bund glatte Petersilie
400 g Kirschtomaten
1 Becher Sahne
ca. 1/8 l Brühe
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
frisch geriebenr Parmesan
500 g Nudeln, frische Linguine / Tagliatelle

Nudeln nach Packungsanweisung kochen.

Die Garnelen schälen, Knoblauch klein hacken und die Zuckererbsen klein schneiden. Alles gemeinsam in einer Pfanne anschwitzen. Die halbierten Tomaten dazugeben und das ganz mit der Sahne ablöschen. 10 min leicht köcheln lassen und dabei bei Bedarf etwas Brühe nachfüllen. Mit Gewürzen abschmecken.

Mit den Nudeln vermengen, nochmals abschmecken und dann mit dem frischen Parmesan servieren.

 

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Steinpilz-Pasta

 

Wir haben gestern einen Korb mit frischen Steinpilzen vor unserer Tür vorgefunden.  In unserem Freundeskreis gibt es ein Paar, das zu der hier eher seltenen Gattung der “Pilzesammler” gehört. Und in diesem Jahr waren wir die ersten, die in den Genuß der neuen Herbst-Steinpilze kamen.  Wir lieben diese leicht nussig schmeckenden Steinpilze. Sie sind bei uns auf dem Markt oder im Supermarkt kaum zu kaufen und wenn dann zu Preisen, die fast schon ungeheuerlich sind. Eine Züchtung von Steinpilzen ist nämlich bisher nicht gelungen.  Zu ihrem Namen sind die Pilze übrigens aufgrund des festen, weißen Fleisches gekommen.

Unsere Freunde sind nun also tatsächlich sehr eifrige Pilzesammler (im letzten Jahr ca. 70 kg!!!) und sind in diesen Monaten morgens um 5.00 Uhr in den Wäldern bzw. Waldrändern und Böschungen anzutreffen. Die entsprechenden Stellen sind ein wohl gehütetes Geheimnis, denn auch die Konkurrenz schläft nicht. Auf Nachfrage, wo sie denn die Steinpilze gefunden haben, erhält man meinst zur Antwort: „Im Wattenmeer!“ … ist klar!!!

Gestern Morgen wurden sie dann fündig und haben etwa 700 g Steinpilze gesammelt. Mehr gab die Natur noch nicht her. Unser Essensplan wurde daraufhin kurzerhand umgeworfen und es gab:

Frische Steinpilze mit Spaghetti.

Für 4 Personen benötigt Ihr dazu etwa:

750 g frische Steinpilze
150 g Schinkenwürfel
2 kleine Schalotten
4 Blätter Salbei
250 ml Sahne
1 EL Olivenöl
1 EL Butter
500 g Spaghetti

Die Spaghetti nach Packungsanweisung kochen. Die Steinpilze putzen und in Scheiben schneiden. Schalotten klein schneiden und in Olivenöl anschwitzen. Dann die Schinkenwürfel und Pilze mit etwas Butter dazugeben und anbraten, bis die Pilze eine leichte Bräunung annehmen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Salbei in dünne Streifen schneiden, kurz mitbraten und alle mit Sahne aufgießen und  leicht einköcheln lassen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Mit den fertigen Spaghetti servieren und je nach Geschmack noch frisch geriebenen Parmesan dazu reichen.

Guten Appetit!!

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Schwarzwurzelsuppe

Der Winter hat uns nach wie vor fest im Griff und um unseren Hof weht ein scharfer Wind. Gefühlt ist die Temperatur noch weit unter der tatsächlichen und ganz ungewöhnlich für den März. Die Natur steht eigentlich in den Startlöchern, man kann es an dem zarten Austrieb der Pflanzen sehen und doch läßt der Frühling noch auf sich warten.

Da erscheint es doch nicht annährend verwunderlich, daß man Lust auf eine eine wärmende Suppe hat und warum dann nicht auch noch zu einem Wintergemüse greifen.

Schwarzwurzel sind ein wunderbares Wintergemüse, sie haben allerdings einen großen Nachteil. Das Putzen und schälen ist mühsam, die Wurzeln kleben beim Schälen und hinterlassen unschöne Flecken. Mein Tipp: Entweder unter laufendem Wasser schälen oder zu Einweg-Handschuhen greifen. Da geht es problemlos und der gute Geschmack der Schwarzwurzel läßt diesen kleinen Nachteil schnell vergessen. Dann noch Schalotten schälen und klein schneiden und schon hat man die Basis der Suppe.

 

Zur Verfeinerung der Suppe bzw. als Einlage habe ich Räucherlachs und ein wenig Schnittlauch gewählt.

 

Und hier nun das komplette Rezept für 4 Personen:

Schwarzwurzelsuppe mit Räucherlachs

Zutaten:

 

750 g Schwarzwurzeln

 

2 Schalotten

 

1 L Gemüsebrühe

 

100 ml Sahne

 

Salz, Pfeffer, Muskatnuss

 

 

Einlage:

 

150 g geräucherter Lachs

 

½ Bund Schnittlauch

 

 

Die Schwarzwurzeln unter fließendem Wasser abbürsten, schälen und klein schneiden. Die Schalotten ebenfalls schälen und klein schneiden. Beides in der Gemüsebrühe ca. 20 Minuten bei mittlere Hitze weich köcheln und dann pürieren. Sahne zufügen, mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen und evtl. noch mal kurz erhitzen ohne zu kochen.

 

Den Fisch in Stücke schneiden und mit dem geschnittenen Schnittlauch anrichten.

 

 

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Heimgemachte Oliventapenade mit gebackenem Ziegenkäse

Oliventapenade mache ich häufiger und dazu gibt es in der Regel geröstetes Brot… wie Bruschetta. In Donna Hay’s “Jahreszeiten” – Kochbuch habe ich jetzt entdeckt, daß sie dazu einen gebackenen Ziegenkäse serviert. Hört sich wunderbar an! Also, gleich ausprobiert und ich kann nur sagen…. Köstlich! 

 

 

 

 

Das Rezept:

Tapenade aus schwarzen Oliven
(für ca. 4 Gläser á 200 ml Inhalt)
1 Bund glatte Petersilie
2 frische Knoblauchzehen
500 g entsteinte schwarze Oliven
150 g Kapern
12 Sardellenfilets
300-350 ml Olivenöl
Schwarzer Pfeffer
1 Tl Chiliflocken
Alle Zutaten miteinander pürieren, dann in Gläser füllen und glatt streichen, zuletzt 1 cm hoch mit Olivenöl begießen. Gläser sind ungeöffnet und im Kühlschrank aufbewahrt ca. 3 Monate haltbar.
Gebackener Käse
Ziegenrolle pro Person ca. 60-80 g
1 Knoblauchzehe
2 El Olivenöl
Die Knoblauchzehe pressen und mit dem Olivenöl verrühren. Die Käseröllchen damit beträufeln, auf Backpapier setzten und im vorgeheizten Backofengrill goldbraun rösten.
Ich habe die Brotscheiben auch kurz knusprig mitgeröstet. 
 
Ich wünsche Euch noch einen wunderschönen Tag, 
Silke