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Hefezopf backen

Ihr Lieben,
ich habe heute noch eine sehr, sehr leckere Ergänzung zu meinem letzten Osterbrunchbeitrag: Ein Hefezopf Rezept mit Himbeerfühlung! Einen Hefezopf backen gehört einfach zu einem klassischen Osterfest, oder?!
Den Hefezopf am besten ganz frisch gebacken und lauwarm genießen! Durch seine leckere Füllung aus einem Himbeercurd schmeckt er perfekt! 

Hefezopf backen

Zutaten 
Für das Himbeer-Curd:
         500 g Himbeeren (tiefgekühlt)
         180 g Zucker
         2 Eier
         3 Eigelb
         150 g kalte Butter  
Für den Teig:
         150 ml lauwarme Milch
         1 Päckchen Trockenhefe
         300 g Mehl
         50 g Zucker
         2 Eigelb   
         1 EL Amaretto
         Salz
         1 Msp. Zitronenabrieb
         50 g weiche Butter  
Zum Bestreichen:
         1 Eigelb
         1 EL Milch
         Zucker (Hagelzucker oder nach dem Backen Puderzucker)  
Zubereitung
1.     Himbeeren mit 1 EL Zucker ca. 5 Minuten köcheln lassen, kurz abkühlen lassen und durch ein feines Sieb streichen.
2.     Die aufgefangene Masse mit übrigem Zucker über einem heißen Wasserbad erhitzen.
3.     Eier und Eigelbe verschlagen und so lange unter die Himbeermasse rühren, bis eine dickliche Creme entstanden ist.
4.     Dann noch die kalte Butter in Flöckchen unterschlagen und heiß in Gläser füllen.
5.     Alle Teigzutaten verkneten und zugedeckt an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen.
6.     Teig noch mal durchkneten und in drei gleiche Teile dritteln.
7.     Die Drittel ausrollen (ca. 40x20cm)
8.     Mit je 2 EL Himbeermasse bestreichen, dabei Ränder freilassen.
9.     Ränder dünn mit etwas verquirlter Eier-Milch bestreichen und jedes Rechteck längs aufrollen.
10.                       Die Stränge nebeneinander auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und zu einem Zopf flechten. Die Enden  fest zusammendrücken.
11.                       Nochmal 30 Minuten gehenlassen. Den Backofen schon mal auf 180 Grad vorheizen.
12.                       Den Zopf mit restlicher Eier-Milch bestreichen und evtl. mit Hagelzucker bestreuen.
13.                       Im Ofen ca. 25 Minuten backen. 
Das Rezept gibt’s für Euch auch als PDF zum ausdrucken.
Alles Liebe,
Silke
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Waffeln backen

Spätestens seit Weihnachten steht bei uns Waffeln backen hoch im Kurs. Unterm Weihnachtsbaum lag nämlich ein neues Waffeleisen für das heimgemachte Zuhause. Ein richtig kleines Profigerät, das die sogenannten belgischen Waffeln backt.
Mein Mann und ich haben das Waffeleisen gemeinsam bekommen, wobei einer für die Herstellung und der andere ausschließlich für den Genuss der Waffeln zuständig ist. Ihr könnt ja mal raten, wie die Rollenverteilung bei uns ist!   
Das Waffeleisen ist viel in Gebrauch und ich nutze es im Moment wöchentlich. Dabei habe ich die verschiedensten Variationen ausprobiert und möchte Euch heute meine beiden Favoriten vorstellen: Eine herzhafte Variante, die hier supergut als kleines Mittagessen ankommt (vor allem bei dem jüngsten Familienmitglied in Form von Fingerfood)!. Und einmal eine süße Variante, die sich prima zum Nachmittagstee macht. Für kleine Kinder habe ich alternativ dann noch eine gesunde Variante mit Bananen und ohne Zucker. Falls Euch das Rezept interessiert, reiche ich es gern noch nach.
 
Waffeln backen – Die Rezepte:
 
Süße Waffeln  
Zutaten:
·         125 g weiche Butter
·         50 g Zucker
·         2 Päckchen Vanillezucker
·         1 Prise Salz
·         4 Eier
·         250 g Mehl
·         1 TL Backpulver
·         ca. 250 ml Buttermilch
·         evtl. Puderzucker zum bestäuben 
Zubereitung:
1.    Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz und Eier schaumig schlagen.
2.    Mehl und Backpulver unterrühren.
3.    So viel Buttermilch zugießen, dass ein dickflüssiger Teig entsteht.
4.    Im heißen Waffeleisen backen
5.    Mit Puderzucker bestäuben
 
Kräuter-Waffeln mit Schinken und Kräuterquark
Zutaten:
·         250 g Dinkelvollkornmehl
·         1 TL Backpulver
·         75 g weiche Butter
·         80 g Kochschinken
·         1 Ei
·         250 – 300 ml Milch
·         1 Frühlingszwiebel
·         1 Bund frische Kräuter wie z.B. Basilikum, Schnittlauch und Petersilie
·         etwas Salz
 
Kräuterquark
·         500 g Quark
·         4 Frühlingszwiebeln
·         Schnittlauch
·         Salz + Pfeffer + Zitronensaft
·         100 ml Milch
 
Zubereitung:
  1. Die Frühlingszwiebel und die Kräuter klein hacken. 
  2. Schinken fein würfeln
  3.  Alle Zutaten zu einem glatten Teig verrühren. Sollte der Teig zu dickflüssig sein, evtl. etwas mehr Milch dazugeben.
  4.  Im heißen Waffeleisen backen
  5. Den Quark in einer Küchenmaschine cremig rühren.
  6.  Die Frühlingszwiebeln und den Schnittlauch in sehr feine Röllchen schneiden und mit der Milch zum Quark geben und verrühren. 
  7. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.  

Beide Rezepte findet Ihr hier und hier auch noch einmal als PDF zum ausdrucken.

 

Am Hof kehrt der Frühling ein und mit ihm die ersten Hofnachwüchse. Wir haben zwei kleine Eselfohlen, Leni und Michel. Michel trägt den Spitznahmen “Knickohr”, weil er mit eben so einem Ohr zur Welt kam! Sehr süß! Das erste Gallowaykälbchen des Jahres ist auch letzte Woche geboren und putzmunter! Das ist eine sehr schöne Zeit: Der Garten erwacht und wenn die Sonne so herrlich scheint, dann toben vor allem die jungen Tiere  munter über die Weiden und versprühen gute Laune. Schön, dass Du da bist, lieber Frühling!
Also, Ihr Lieben, viel Spaß beim Waffeln backen. Sie eignen sich übrigens ganz prima für ein erstes Picknick im Garten! 
Alle Liebe,
Silke  
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Amerikaner Rezept

Während einige Amerikaner einem gerade übel aufstoßen, wird Euch das mit diesen kleinen Leckerbissen garantiert nicht passieren. Ich habe heute ein leckeres Amerikaner Rezept für Euch!
Amerikaner hatte ich seit Kindertagen nicht gegessen. Seit ich aber vor drei Jahren ein Amerikaner Rezept in dem Backbuch “Zucker, Zimt und Liebe” von Virginia Horstmann entdeckt habe, gibt es sie alle naselang mal wieder bei uns. Tatsächlich weckt das absolute Kindheitserinnerungen bei mir, zuckersüße wohlgemerkt, und hin und wieder habe ich einfach Lust, in ein Stück Kindheit zu beißen! Ich habe das Amerikaner Rezept von Jeanny leicht abgewandelt und dachte, das wäre auch was für Euch. 
So ganz zaghaft erwacht der Frühling im Garten. Den Anfang machen die Schneeglöckchen, die dem Regen der letzten Tage trotzen und leuchtet weiß aus dem verregneten Garten scheinen.
Rein optisch geht da noch was, keine Frage! Die runden Teilchen sehen beim Bäcker oder im Backbuch immer formvollendeter aus und meine Amerikaner sind nicht ganz kreisrund und vor allem gleicht nicht einer dem anderen. Sie schmecken deswegen aber bestimmt nicht schlechter! Jeanny hat den Tipp, den Teig mithilfe eine Spritzbeutels auf das Backblech zu bringen. Sie sehen sicher gleichmäßiger aus, ich hab’s aber selbst noch nicht probiert.
Amerikaner Rezept
Zutaten:  
·         100 g weiche Butter
·         100 g Zucker
·         1 Päckchen Vanillepulver
·         1 Prise Salz
·         2 Eier
·         250 Mehl
·         1 Päckchen Vanille-Puddingpulver
·         2 TL Backpulver
·         knapp 1/8 l Milch
·         Abrieb einer unbehandelten Zitrone 
Für den Guss:
·         100 g Puderzucker
·         1 EL Zitronensaft  und
·         gehackte Pistazien zum Garnieren
oder
Kuvertüre für die Schokofans 
Zubereitung: 
1.      Ofen auf 180 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
2.      Butter mit Zucker, Vanillezucker, Salz, Zitronenschale und Eiern schaumig rühren.
3.      Mehl, Puddingpulver und Backpulver mischen und unter den Teig mischen und so viel Milch untermengen, dass ein zähfließender Teig entsteht.
4.      Vom Teig kleine Teighäufchen in genügend Abstand auf das Blech setzten und im Ofen 15-20 Minuten goldgelb backen. Auf ein Kuchengitter legen und auskühlen lassen.
5.      Den Puderzucker mit Zitronensaft glatt rühren, die Amerikaner damit bepinseln und mit gehackten Pistazien garnieren.
6.      Oder Kuvertüre schmelzen und die damit bestreichen oder auch halb Schokolade, halb Zuckerguss.
Das Rezept gibt’s auch als PDF für Euch zum ausdrucken.
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Gugelhupf mit Baileys

Mit einem sehr leckeren und leicht beschwipstem Gugelhupf, den wahrscheinlich letzten Winterbildern des Jahres und den Hinweis auf einen kleinen Bericht möchte ich Euch ein wunderschönes Wochenende wünschen.
Aber eins nach dem anderen: Der Gugelhupf sieht nicht nur so zum Anbeißen lecker aus, er schmeckt auch mindestens genauso gut. Eigentlich ist er als klassischer Marmorkuchen getarnt, überrascht dann aber mit seiner Schokofüllung, die einen Schuss Baileys und geraspelten Marzipan enthält. Davon ist nach dem Backen erst einmal nichts zu sehen und so ahnt man beim ersten Bissen noch nicht, welcher geschmackliche Leckerbissen sich auf der Zunge befindet. Der Gugelhupf hat also nicht nur optisch den Dreh raus (wobei meine Marmorierung durchaus noch mehr Dreh hätte vertragen können?!) sondern auch kulinarisch!
Die klassische Gugelhupf-Backform ist uns oft zu groß und ich nehme gern eine kleinere. Hier ist es eine Puddingform mit einem Durchmesser von 15 cm; die perfekte Größe für uns. Für die klassische Gugelhupfform (22 cm Durchmesser) nehmt Ihr einfach die doppelte Menge, wobei drei Eier dann ausreichen .
Marmor-Gugelhupf mit Baileys
(für eine kleine Gugelhupfbackform mit einem Durchmesser von 15 cm) 
Zutaten: 
·         125 g weiche Butter
·         150 g Zucker
·         1 TL Vanillepulver
·         2 Eier
·         150 Mehl
·         1 gehäufter EL Speisestärke
·         1 TL Backpulver
·         100 g Saure Sahne  
Füllung:
·         50 g Marzipan
·         75 ml Baileys
·         1 EL weiche Butter
·         25 g Rohrrohrzucker
·         1 Tl Kakaopulver
·         75 g gemahlene Haselnüsse 
Überguss.
·         Kuvertüre und ein gehackte Haselnüsse
Zubereitung: 
1.      Ofen auf 180 Grad vorheizen
2.      Butter, Zucker und Vanille cremig schlagen. Eier unterschlagen. Mehl, Stärke, Backpulver dazugeben und zum Schluss die Saure Sahne unterrühren.
3.      Marzipanmasse raspeln und mit Baileys, Butter, Zucker, Kakao und Nüsse glatt rühren. Ca. 3 EL vom hellen Teig abnehmen und damit verrühren.
4.      Ein Drittel des hellen Teigs in die gefettete und mit Mehl bestäubte Gugelhupfform füllen und dann im Wechsel helle und dunkle Füllung verteilen. Mit einem Essstäbchen marmorartig durchziehen.
5.      Im heißen Ofen ca. 1 Stunde backen.
6.      Nach dem Auskühlen mit Kuvertüre überziehen und gehackte Haselnüsse drüberstreuen. 
Winterbilder wird es dann vorerst wohl nicht mehr geben; bei uns hat das Tauwetter eingesetzt und ich glaube, der Frühling lässt nicht mehr lange auf sich warten. Meine Gartenfinger zucken schon! Diese Bilder sind noch in der Lüneburger Heide entstanden. 
Zum Abschluss habe ich einen kleinen Hinweis: In der aktuellen Ausgabe des Magazins Echt.Niedersachsen gibt es einen doppelseitigen Bericht über mich und meinen Blog. Ich freue mich!!! Also, liebe Niedersachsen unter Euch…  husch, husch zum nächsten Kiosk!
Ich wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende!
Liebe Grüße,
Silke 
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Schokoladige Adventsbäckerei

Jetzt muss ich Euch noch ganz schnell etwas für die zweite Adventshälfte mit auf den Weg geben: Ein paar sehr feine, schokoladige Leckereien, die in unserer Küche entstanden sind. Perfekt zum Selbstvernaschen oder als Weihnachtsgeschenk aus der Küche.
Während die Nussecken ein Klassiker sind, sind die Nougattaler und die Kokos-Keks-Kugeln neu und aus einer Kooperation heraus entstanden. Bei Heimgemacht habe ich mich irgendwann gegen Kooperationen entschieden, aber bei Muddis kochen, wo ich ja auch hin und wieder Rezepte vorstellen darf, gibt es schon mal spannende Firmenkooperationen! Auch dieses Mal habe ich wieder gedacht: Wie toll!! Die Bio-Schokolade von Vivani kannte ich nämlich noch nicht und bin begeistert!
Die Nussecken gibt es ganz zuverlässig jedes Jahr zur Adventszeit; wir mögen sie alle so gern. Das Rezept kommt auch ohne große Raffinessen daher, eben als Klassiker und altbewährt und deshalb gibt es heute unser Familien-Nussecken-Rezept:
Nussecken  
Zutaten
Teig: 
·         130 g Butter
·         130 g Zucker
·         1 Päckchen Vanillezucker
·         2 Eier
·         300 g Mehl
·         1 Teelöffel Backpulver
Belag:
·         Ca. 100 g Aprikosenmarmelade
·         100 g Zucker
·         250 g Butter
·         2 Päckchen Vanillezucker
·         4 EL Wasser
·         200 g gehackte Haselnüsse
·         200 g gehackte Mandeln
Glasur:
·         Zartbitterkuvertüre  
Zubereitung
1.    Alle Zutaten für die Plätzchen in einer Schüssel  vermengen und zu einem glatten Teig verkneten.
2.    In Folie wickeln und für ca. eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
3.    Das Backblech mit Backpapier belegen und den Teig darauf ausrollen und mit erwärmter Aprikosenmarmelade bestreichen.
4.    In einem Topf die Butter zerlassen. Zucker und Vanillezucker einrühren und das Wasser dazugeben. Einmal kurz aufkochen lassen und dann die Nüsse und Mandeln einrühren.
5.    Die Masse auf den Teig verteilen und glatt streichen.
6.    Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen, dann auskühlen lassen.
7.    Das abgekühlte Gebäck in Vierecke und dann diagonal in Dreiecke schneiden.
8.    Für die Glasur die Kuvertüre fein hacken, in eine kleine Metallschüssel geben und über einem heißen Wasserbad schmelzen.
9.    Die Nussecken an den Spitzen darin eintauchen. 
Das Rezept für die Nussecken gibt’s auch als PDF zum ausdrucken.
 
Die Nougattaler und auch die Kokos-Keks-Kugeln habe ich mit der tollen Bio-Schokolade von Vivani zubereitet und was soll ich sagen?! Die Schokolade ist ab sofort mein Favorit! Weiterverarbeitet und einfach pur vernascht! Beide Rezepte sind sehr lecker und deshalb vielleicht auch was für Euch?! Sie funktionieren sicher auch mit anderer Schokolade.
 
Nougattaler 
Zutaten
Plätzchen: 
·         200 g Butter
·         75 g Zucker
·         1 Päckchen Vanillezucker
·         250 g Mehl
·         1/2 TL Backpulver
·         1 Ei
·         150 g gemahlene Haselnüsse  
Füllung:
·         1 Packung Vivani Pralinè Nougat Schokolade oder 125 g normaler Nougat 
Glasur:
·         1 Packung Vivani Dunkle Nougat Schokolade oder dunkle Kuchenglasur 
Zubereitung 
 Alle Zutaten für die Plätzchen in einer Schüssel  vermengen und zu einem glatten Teig verkneten.
In Folie wickeln und für ca. eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, Kreise ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.   
Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 7 -10 Minuten backen, dann auskühlen lassen.
 Nougat leicht erwärmen bzw. schmelzen.
Einen Taler mit Nougat bestreichen und mit zweitem Taler zusammenkleben.
Kurz trocknen lassen.
Für die Glasur die Dunkle Nougat Schokolade fein hacken, in eine kleine Metallschüssel geben und über einem heißen Wasserbad schmelzen.
Die Taler halb in die Schokolade tauchen.
 
Das Rezept für die Nougattaler gibt’s auch als PDF zum ausdrucken.
Weiße Mango Kocos-Keks-Kugeln 
Zutaten
·         50 g Löffelbiskuits oder Keks
·         1 EL Rum
·         1 Packung weiße Mango Cocos Schokolade von Vivani oder einfache weiße Schokolade
·         50 g Sahne
·         ca. 30 g Kokosraspel  
Zubereitung 
1.    Die Löffelbiskuits oder Kekse mit dem Blitzhacker fein mahlen, Rum darüberträufeln und verrühren.
2.    Die Schokolade fein hacken, in eine kleine Metallschüssel geben, Sahne dazu und über einem heißen Wasserbad unter rühren schmelzen.
3.    Wenn eine samtige Creme entstanden ist, diese mit den Keksen verrühren und im Kühlschrank ca. 2 Stunden kühlen, bis die Masse fest ist.
Kokosraspel in einen tiefen Teller geben.
4.    Von der Schoko-Keks-Masse kleine Portionen abstechen und diese zwischen den Handflächen zu kleinen Kugeln formen und sofort in den Kokosraspeln rundherum wälzen.
5.    Die Kugeln dann noch mal im Kühlschrank fest werden lassen. 
Das Rezept für die Cocos-Keks-Kugeln gibt’s auch als PDF zum ausdrucken.
Damit möchte ich Euch noch eine schöne Woche wünschen, die Ihr Euch hoffentlich mit ganz viel leckerer Adventsbäckerei versüßt.
Liebe Grüße,
Silke
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Hot Apple Pie

Das ist ein gutes Apfeljahr! Wir haben kistenweise Äpfel geerntet und in meiner Küche läuft die Apfelverwertung auf Hochtouren! Apfelkompott und -mus, -saft und -gelee und gaaaanz viel Kuchen. Hot Apple Pie gab’s letzte Woche und weil ich nach dem Rezept gefragt wurde, gibt’s hier jetzt auch für Euch das Rezept, nachdem ich die Hot Apple Pie backe. Hot Apple Pie schmeckt “hot” oder zumindest warm am besten; dazu einen Klacks Sahne und fertig ist der Apfeltraum. Klassischerweise wird eine Pie gitterförmig mit Teigstreifen belegt. Ich habe für diese Pie meine Ausstecher in Blattform hervorgeholt, habe kleine Blätter ausgestochen und die Apfelspalten damit belegt. Funktioniert prima, schmeckt genauso gut und sieht nett aus.  

Das Rezept habe ich ursprünglich aus einem älteren Sweet Paul Magazin. Ich habe es leicht abgewandelt und finde es super.  

 

Hot Apple Pie  

 

Zutaten: 

 

·         125 g zimmerwarme Butter
·         50 g Zucker
·         Eine Prise Salz
·         1 Ei
·         250 g Mehl
·         Schalenabrieb einer halben Bio-Zitrone
 

 

·         500 g Äpfel  
·         20 g brauner Zucker
·         1 Pck. Vanillezucker
·         1 TL Zimt
·         50 g Schokoladencookies  

 

Zubereitung:  

 

1.      Butter, Zucker und Salz mit dem Knethaken verkneten. Ei, Mehl, Zitronenabrieb und 1-2 EL kaltes Wasser zugeben und unterkneten. Teig in Klarsichtfolie wickeln und mindestens eine Stunde kaltstellen.
2.      Äpfel schälen, halbieren, vom Kerngehäuse befreien und in feine Spalten schneiden. Mit braunem Zucker, Vanillezucker und Zimt vermischen.
3.      Die Schokoladencookies zu feinen Krümeln zerbröseln.
4.      Backofen auf 180 Grad vorheizen. Eine Pieform mit etwas Butter einfetten.
5.      2/3 den Teigs auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und die Form damit auslegen, an den Rändern gut festdrücken und überstehenden Teig abschneiden. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen.
6.      Die Cookiesbrösel gleichmäßig auf den Boden streuen und die Apfelspalten fächerförmig darauf verteilen.
7.      Den restlichen Teig ausrollen und entweder in Streifen schneiden oder wie ich es gemacht habe, Blätter ausstechen und die Apfelfüllung damit belegen.
8.      Ca. 35-40 Minuten backen (mit Alufolie bedecken, wenn er zu dunkel wird)
9.      Lauwarm servieren und genießen

Das Rezept gibt’s auch als PDF für Euch zum Ausdrucken.

Liebe Grüße,
Silke

 

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Blaubeer-Tarte mit Panna Cotta

Auf dem Blog herrscht gerade erhöhtes Tarte-Aufkommen. Gerade erst gab es die Aprikosen-Tarte und schon folgt das nächste Tarte-Rezept. Ist aber auch einfach perfekt zu dieser Jahreszeit: Feine Früchte und Beeren gepaart mit einem Mürbeteig. Diesmal gibt’s Blaubeeren, zu denen sich eine feine Panna-Cotta-Creme gesellt. Während ich es bei der Aprikosen-Tarte lieber pur mag, finde ich bei den Blaubeeren die Kombination aus Panna-Cotta, Beeren und Mürbeteig sehr lecker. 
       
Dazu gibt’s noch mal ein paar Bilder aus dem Garten. Abends aufgenommen, während der einsetzenden Dämmerung bzw. der “Blauen Stunde”. Für mich ist das die schönste Tageszeit in unserem Garten.  
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Blaubeer-Tarte mit Panna Cotta
Zutaten: (für eine eckige Tarteform oder 6 Tartelette-Förmchen)
– 60 g zimmerwarme Butter
– 30 g Puderzucker
– Eine Prise Salz
– 1 Ei
– 130 g Mehl
– 50 g Cashewnusskerne   
– 75 g weiße Schokolade 
– 1 Vanilleschote
– 3 Blatt Gelatine
– 200 g Schlagsahne
– 180 g Milch
– 70 g Zucker
– 200 g Blaubeeren
– 1 TL Zitronensaft 
– Hülsenfrüchte zum Blindbacken  
Zubereitung: 
1. Cashewnusskerne fein mahlen. Mit Mehl, Butter, Puderzucker, Ei und Salz mit dem Knethaken verkneten. Teig in Klarsichtfolie wickeln und eine Stunde kaltstellen.
2. Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Teig ausrollen und eine gefettete und bemehlte Tarteform damit auslegen. Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Backpapierbogen einmal zusammenknüllen und wieder glätten, in die Form legen und mit Hülsenfrüchten beschweren zum Blindbacken.
3. Im vorgeheizten Ofen auf dem untersten Rost 15 Minuten backen. Hülsenfrüchte und Papier entfernen und den Boden weitere fünf Minuten backen, bis er goldbraun ist. Abkühlen lassen.
4. Schokolade über einem heißen Wasserbad schmelzen und den Tarteboden mit der flüssigen Schokolade einpinseln (so weicht er später nicht durch die Füllung auf)
5. Für die Panna Cotta die Vanilleschote längs aufritzen und das Mark herausschaben. Gelatine einweichen. 100 g Sahne und Milch in einem Topf erhitzen. Zucker, Vanilleschote und -mark zugeben und aufkochen lassen.
Vanilleschote entfernen. Die eingeweichte Gelatine ausdrücken und in der heißen Sahnemilch unter Rühren auflösen. Creme leicht abkühlen lassen.
100 g Blaubeeren pürieren und mit dem Zitronensaft unter die Panna Cotta rühren.
6. Restliche Sahne steifschlagen und unter die Blaubeercreme heben, sobald diese beginnt fest zu werden.
7. Die Creme in die Form füllen und für mindestens drei Stunden kalt stellen.
8. Dann nur noch mit den restlichen Blaubeeren garnieren und genießen.
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Das Rezept für die Blaubeer-Tarte findet Ihr hier als PDF zum ausdrucken.
Liebe Grüße,
Silke
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Sommergarten

Es wird Zeit, Euch mal wieder mit in unseren Garten zu nehmen. Im Juli kam der ersehnte Sommer und der Garten hat alles gegeben! Blüten in Hülle und Fülle: Rosen, sämtliche Stauden und jetzt die vielen Hortensien. Es ist einfach schön! 
Blaubeere, Hortensie und Frauenmantel
Lichtnelke, unser Brunnen mit der Ramblerrose ‘Perennial Blue’ und rechts die Rose “Rose de Resht”
Der Blick über die Sichtachse “Obstbaumwiese”
Das große Hortensienbeet am Nebeneingang.
Thymian, Riesengänsefuß (Baumspinat) und Ehrenpreis
Der Weg zum Haupteingang wird links und rechts von Linden und üppigen Wildrosenhecken “rosa rugosa” gesäumt.
Frauenmantel und rechts Johanniskraut
Indianernessel, Johannisbeeren und Rose “Rody”


Die Bodendeckerrose “Rody” gibt in diesem Jahr alles und hat lange überhängende Triebe. Die Farbe ist toll, sie ist sehr unkompliziert, starkwüchsig und gesund. Ich finde, sie ist mal eine gute Alternative zur “The Fairy”.

Der Bank bei der Obstbaumwiese habe ich links und rechts einen Streifen Storchschnabel “Rozanne” zur Seite gepflanzt. Es sieht aus wie ein blaues Band und strahlt trotz der Blütenfülle Ruhe aus.
Und noch einmal “Rozanne”, der sich hier um die großen Buchsbaumkugeln schlängelt.
Zum Haupteingang reihen sich kleine Buchskugeln wie an einer Perlenschnur. Unterpflanzt habe ich sie mit dem Storchschnabel “Apfelblüte” und “Dreamland”. Vor allem Dreamland blüht bis in den Herbst hinein. 

Bilder vom Kräutergarten und Gemüsegarten gibt es heute nicht; ich habe hier und hier schon mal darüber geschrieben. Außerdem machen mir die Schnecken in diesen Gartenbereichen das Leben gerade besonders schwer und ich bin ein bisschen frustriert. Es gibt auch noch einen neuen Gartenraum, von dem es aber hier heute auch noch keine Bilder gibt. Ich möchte Euch davon in einem separaten Post erzählen.


Gartenfotografie finde ich schwierig! Einzelne Details, Blüten und Makroaufnahmen sind gut und schön, aber wirklich die Stimmung des Gartens einzufangen, den besonderen Lichteinfall, die Bepflanzung einer Staudenrabatte oder die Wirkung eines Gartenraums, … das finde ich schwierig. Ich bin nie ganz zufrieden, wenn ich später meine gemachten Fotos durchsehe. Das steht auf jeden Fall auf meiner Wunschliste: Ein Workshop zum Thema Gartenfotografie.
Liebe Grüße 
Silke  
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Aprikosen-Tarte

Sommer, Sonne, Aprikosen-Tarte oder so ähnlich! Auf jeden Fall  ist eine Aprikosen-Tarte für mich der Inbegriff eines Sommerkuchens. Ein Klassiker! Im Netz tummeln sich unzählige Rezepte und in fast jedem Backbuch ist eine Version vertreten. Es wurde also Zeit, dass auch hier auf dem Blog dieser Sommerklassiker Einzug hält. Aber nicht irgendeine! Nein, diese Aprikosen-Tarte hier ist die Beste! Wir wollen einen saftig süßen und leckeren Aprikosengeschmack mit einem ausgewogenem Verhältnis zwischen Frucht und Mürbeteig. Ich habe in den letzten Jahren einige Rezepte getestet und finde, dass diese Tarte perfekt ist. Nicht zu trocken und ohne viele Gedöns in Form von Cremes oder so; das lenkt nur ab von den leckeren Aprikosen. Bei diesem Rezept wird nach dem Backen ein Püree aus zuvor mit Honig aufgekochten Aprikosen aufgetragen und das gibt dieser Tarte die perfekte fruchtige Saftigkeit.
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Aprikosen-Tarte 
Zutaten: 
·         125 g zimmerwarme Butter
·         100 g Zucker
·         Eine Prise Salz
·         1 Ei
·         250 g Mehl
·         1 Prise Backpulver  
·         1 kg Aprikosen
·         60 g Honig
·         1 Eigelb
·         Eine Handvoll Mandelblättchen  
Hülsenfrüchte zum Blindbacken  
Zubereitung:  
1.    Butter, Zucker und Salz mit dem Knethaken verkneten. Ei, Mehl und Backpulver zugeben und unterkneten. Teig in Klarsichtfolie wickeln und eine Stunde kaltstellen.
2.    Aprikosen halbieren, entsteinen und ca. 400 g davon klein schneiden, mit Honig in einem Topf mischen und aufkochen. Bei milder Hitze ca. 4 Minuten köcheln und dann pürieren.
3.    Teig ausrollen und eine gefettete und bemehlte Tarteform damit auslegen. Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Backpapierbogen einmal zusammenknüllen und wieder glätten, in die Form legen und mit Hülsenfrüchten beschweren zum Blindbacken.
4.    Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad auf dem untersten Rost 15 Minuten backen. Hülsenfrüchte und Papier entfernen und den Boden mit verquirltem Eigelb bestreichen.
5.    Aprikosenhälften mit der Schnittfläche auf dem Boden verteilen und weitere 25 Minuten backen.
6.    Mandelblättchen in einer Pfanne fettfrei rösten und abkühlen lassen.
7.    Aprikosenpüree noch einmal unter Rühren erhitzen und auf der heißen Tarte verteilen, mit Mandeln bestreuen und langsam abkühlen lassen.
Das Rezept gibt’s für Euch als PDF zum Ausdrucken.
Die Hauptsaison hat übrigens im Juni begonnen. Die Aprikosen, die Ihr jetzt findet, sind sehr aromatisch und saftig süß! Ein Genuss!
Liebe Grüße,
Silke
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DIY für Kinder: Strickjacke und Fruchtriegel

Nach der etwas schwereren Kost vom letzten Post wird’s heute mal süß: Es gibt was für die Kleinsten!
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Von meiner lieben Freundin Christel habe ich Euch schon erzählt; sie hat auf dem Blog schon einige Strickanleitungen für Euch erstellt. Als unser kleiner Familienzuwachs Ende letzten Jahres unser heimgemachtes Zuhause verstärkte, hatte ich natürlich ein bisschen die Hoffnung, dass Christel vielleicht auch etwas für die Kleine stricken würde. Und dann trudelte auch schon das erste Päckchen ein und was soll ich sagen… ich bin begeistert!!! Christel hat sich mal wieder selbst übertroffen!
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Erst gab’s das gehäkelte, supersüße Schlaf-Schäfchen und dann die wunderschöne Strickjacke. Christel hat so eine Strickjacke schon vor längerer Zeit einmal für mich gestrickt… wir können jetzt also im Partnerlook losziehen, die Kleine und ich! Für Euch hat sie eine Anleitung geschrieben und vielleicht mögt Ihr die kleine Strickjacke nacharbeiten. Die Anleitung in Größe 80/86 findet Ihr hier.
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Und dann muss ich unbedingt noch ein Rezept für selbstgemachte Fruchtriegel mit Euch teilen. Die sind der Knaller und das nicht nur für die Kleinen. Es gibt diverse gekaufte Fruchtschnitten, aber diese sind wirklich um Längen besser und ruckizucki fertig. Kein Backen, die Zutaten kann man auch relativ variabel gestalten und dann sind sie auch noch gesund! Was will man mehr, oder?! Unsere Tochter findet sie super als kleine Sattmacher zwischendurch und alle anderen übrigens auch! In einer luftdichten Dose im Kühlschrank halten sie etwa zwei Wochen. Bei uns haben sie allerdings keine zwei Tage überlebt, dann waren sie alle verputzt.
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Fruchtriegel  
Zutaten:  
·         300 g Trockenobst (z.B. Datteln, Feigen, Aprikosen, Cranberries, Rosinen…)
·         100 g Hafer- oder Dinkelflocken
·         20 g Sonnenblumenkerne
·         20 g Nüsse (z.B. Walnüsse)
·         3-5 EL Fruchtsaft (z.B. Orangen-, Apfel-, Kirschsaft)
·         Oblaten  
Zubereitung:  
1.    Alle Zutaten in einer Küchenmaschine zerkleinern und miteinander vermengen.
2.    Eine Oblate mit der Fruchtmasse bestreichen und die andere Oblate draufdrücken.  
Ich habe die Oblaten zwischen zwei Brettchen und mit einem schweren Gegenstand beschwert eine Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. Dann wellen sich die Oblaten nicht so und die Riegel bleiben flach. Bei mir sind es übrigens eckige Oblaten, damit ich die Riegel besser portionieren kann. Ihr könnt natürlich auch gern runde Oblaten verwenden. 
Wer noch mehr Süße benötigt, kann noch einen Esslöffel Honig zufügen.
Das Rezept für die Fruchtriegel findet Ihr hier als PDF zum ausdrucken.
Liebe Grüße,
Silke