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Kaminanzünder selber machen

Heute gibt’s ein schnelles DIY für Euch: Kaminanzünder selber machen. Wenn Ihr auch allerhand Kerzenreste in Euren Beständen tummeln habt, vor allem jetzt nach Weihnachten, dann könnte dieses DIY etwas für Euch sein. Ihr braucht nur zwei Zutaten: Kerzenwachs und Sägespäne und dann ist es auch ganz schnell gemacht.

Die gekauften Kaminanzünder sind ja manchmal etwas dubios: Viel Verpackung, man weiß nichts über die Inhaltsstoffe und dann riechen sie oftmals heftig chemisch oder ölig. Diese selbstgemachten Kaminanzünder riechen überhaupt nicht, ich weiß was drin ist, nur Kerzenwachs und Holzspäne, und sie sind kostengünstig bzw. recycelt. Wir verwahren sie offen in einer schönen Holzbox und außerdem erfüllen sie prima ihren Zweck: Sie brennen wirklich lange!

   

Kaminanzünder selber machen:

Ihr benötigt:

  • Kerzenreste
  • Holzspäne
  • einen alten Topf
  • eine eckige Backform oder Backblech + Backpapier

Herstellung:

  1. Die Kerzenreste langsam in dem Topf erwärmen und die alten Kerzendochte rausfischen.
  2. Nun die Holzspäne dazugeben und verrühren. Vom Verhältnis ist es fast 1:1. Ich mache es nach Gefühl. Zu viel Kerzenwachs erschwert einfach das Entflammen.
  3. Dann die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Form geben, gleichmäßig verteilen und mit einer Gabel leicht andrücken.
  4. Wenn die Masse leicht abgekühlt ist, in gewünschte Größe schneiden oder brechen.

Ich würde Euch empfehlen, mit dem Schneiden oder Brechen nicht zu lange zu warten. Ist die Masse erst mal richtig hart, dann ist das Schneiden sehr mühsam. Also lieber nur kurz abkühlen lassen und dann schneiden. Wo Ihr auch unbedingt drauf achten solltet: Die Holzspäne müssen komplett trocken sein. Ich habe z.B. Holzspäne vom Brennholz schneiden verwendet und habe die Späne erst mal ins Haus geholt und ein paar Tage durchtrocknen lassen, bevor ich sie verarbeitet habe.

Ist doch genau richtig für diese ungemütlichen Januartage: Die Herstellung und vor allem die spätere Verwendung!? Für Menschen mit eigenem Kamin oder Ofen ist es übrigens auch eine schöne kleine Geschenkidee.

Liebe Grüße und einen schönen Start ins Wochenende,

Silke

4 Kommentare
  1. Nicole engelhardt sagte:

    Liebe Silke. Deine Idee ist ja wunderbar und ich bin Dir sehr dankbar für den tollen Tipp mit den selbstgemachten Kaminanzündern! Wir probieren auch seit 2 Monaten mit den Gekauften herum.
    Und mit den vielen Kerzen Resten wollte ich mit meinen Kindern ein paar neue Kerzen gießen und freue mich nun auch über ein Projekt für die ‘Grossen’!
    Über den Blog von Theresa bin ich auf deine Seite gestoßen und schaue nun fast täglich bei dir vorbei, einfach nur schmökern, Rezepte ausdrucken und ausprobieren oder auch nur schauen was bei euch so schönes passiert. Ein toller Blog mit viel Herzblut!!

    Antworten
    • heimgemacht sagte:

      Ich danke Dir, liebe NIcole, für Deinen lieben Kommentar! Ich freue mich wirklich sehr, dass es Dir hier gefällt und Du häufiger vorbei schaust!! Ganz herzlich Willkommen und liebe Grüße, Silke

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  2. Margit sagte:

    Das ist ja eine tolle Sache! Sieht fast aus wie Kuchen! Haha…
    Ich verwende allerdings Wachsreste in meinem Schmelzlicht, denn wir haben keinen Kamin. Das Haus wird mit einer Wärmepumpe geheizt und so konnten wir uns einen Kamin und die lfd. Kosten dafür sparen. Allerdings fände ich so ein knisterndes Feuerchen schon manchmal ganz nett. Aber, man kann nicht alles haben… wir machen ab und zu draußen ein Feuer.
    Viele Grüße von
    Margit

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    • heimgemacht sagte:

      Danke Dir, liebe Margit! Weiß Du was meine kleine Tochter sagte, als sie die Masse in der Form sah: Bolognese?!
      Eine Wärmepuppe ist eine tolle Sache! Aber so eine Feuerchen ist gerade an so ungemütlichen Januartagen auch wirklich was sehr schönes!!!
      Ich sende Dir auch viele liebe Grüße, Silke

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