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Kinder- und Puppenkleidung selber machen

Heute gibt’s was Neues für Euch und ich bin sehr gespannt, wie es Euch gefällt!

Ich fange mal von vorn an: Hat man zwei kleine Töchter, ziehen natürlich irgendwann kleine Puppen ins Haus. Beide Mädchen haben jeweils eine selbstgenähte (Waldorf)- Puppe bekommen, die ich mithilfe eine Freundin gemacht habe. Dann kam eine Götz Puppe dazu, mit weichem Körper und festem Kopf, Armen und Beinen und auch diese wird nun heiß geliebt und viel bespielt. Ich wollte die Puppenkleidung für beide Puppenformen gern selbst nähen. Für Waldorfpuppen gibt es wunderbare Inspiration, für die “Plastikpuppen” gefiel mir das allerdings gar nicht. Muss man denn zwangsläufig quitschebunte Jerseyteilchen für diese Puppen nähen?! Schaut man sich die Stände mit Puppenkleidung an, die es auf einigen Märkten gibt, ist man ja vor lauter Glitzer, Plastik, Pink erst einmal erschlagen Tatsächlich gibt es für die “normalen” Puppen (Baby Born, Götz,…)  hauptsächlich Dinge in bunt und vor allem in Jersey.

Ich selbst bin ja nicht der allergrößte Jerseyfan! Mag es gern so ein bisschen wie früher, mit klassischen Materialien wie bedruckte Baumwollwebware, Leinen oder Wollfleece, Walk für den Winter! Für Kinder und genauso eben auch für die Puppen.  Als ich dann mit meiner Freundin Christel zusammensaß, selbst Mutter und Oma und Selbermacherin für Kinder und Puppen, sprachen wir über genau diese Dinge und die Idee war geboren: Wir machen eine feine kleine Kollektion für Puppen und die dazugehörigen Puppenmamas – oder papas. Wertige und klassische Materialien, warme und sanfte Farben, schlichte Schnitte, die sowohl schön als auch praktisch sind, mit einem Hauch “Nostalgie” aber nicht altmodisch. Christel übernimmt hauptsächlich den Strickpart und ich den Nähbereich. Wir haben schon so einige Ideen im Kopf, schon ein paar Sachen gestrickt und genäht und wisst Ihr was, es macht richtig viel Spaß!

Und wenn es Euch gefällt und Ihr Freude daran habt, dann wir es hier zukünftig hin und wieder Anleitungen für Kinder- und Puppenkleidung unserer kleinen “Kollektion” geben.

Den Auftakt macht heute das oben abgebildete Outfit. Es ist ein Pullunder mit kleinen Flügelärmel für Kinder und ein Puppenpullunder und ist damit der erste Teil dieser kleinen Serie. Ich bin ja ein ganz großer Pullunderliebhaber. Im Sommer tragen die Kinder ihn nur mit einem Hemd oder Body drunter und im Herbst und Winter dann mit einem Langarmshirt oder einer Bluse. Nicht zu warm und einengend, gemütlich und die Ärmel hängen auch nicht gleich in Farbe, Kleber, Essen,… Beide Pullunder sind schlicht rechts gestrickt, die Arm-Hals und Saumbündchen sind kraus rechts gestrickt. Also keine aufwändigen Muster. Geschlossen werden sie am Rücken. Die Puppenkleidung ist so überlegt, dass sie leicht von Kinderhänden zu öffnen und schließen ist. Am Rücken gibt es deshalb drei Holzknöpfe. Die Anleitungen hat Christel für Euch zusammengeschrieben und Ihr könnt Sie Euch (weiter unten im Text) ganz bequem als PDF ausdrucken. Wenn Ihr Fragen habt, dann stellt sie sehr gern. Die Teile für Kinder und Puppen sind nicht immer identisch. Bei dem Pullunder wäre ein Flügelärmel in der Miniversion z.B. schwierig geworden. Es soll ja auch machbar sein und deshalb gibt’s kleine Abwandlungen. Der Stil ist aber der Gleiche!

In einem weiteren Post, dem zweiten Teil zu diesem Post, geht es um die kleinen Pumphosen. Dort gibt’s dann die Schnitte und Nähanleitungen für Kinder und Puppen.

Wir haben übrigens an einer Baby Born und an einer Götzpuppe probiert. Beiden Puppen passten die Sachen ganz wunderbar. Die Beschreibung geht also von einer Puppe von einer Größe von ungefähr 42-44 cm aus.

Ihr könnt Euch die Anleitungen gern als PDF runterladen und ausdrucken:

Strickanleitung Puppenpullunder

Strickanleitung Kindertop mit Flügelärmeln

So, nun bin ich mal gespannt, wie es Euch gefällt?!

Liebe Grüße,

Silke

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Handschuhe stricken für Baby’s

Meine Freundin Christel war zu Besuch und hatte superschöne selbstgestrickte Handschuhe für unser kleines Mädchen im Gepäck. Der Besuch liegt schon ein bisschen zurück und seitdem werden die kleinen Fäustlinge regelmäßig getragen. Ich kann Euch also sagen: Sie sind nicht nur schön, sondern auch total praktisch und alltagstauglich! Vielleicht ist das auch was für Euch?! Christel hat die Strickanleitung für Euch aufgeschrieben! Ganz unten findet Ihr die Anleitung als PDF zum ausdrucken.

Die Anleitung ist für Baby’s zwischen sechs Monaten und einem Jahr. Unser Mädchen ist jetzt 14 Monate alt und langsam werden sie knapp in der Größe. Die Wolle ist ganz weich und kratzt überhaupt nicht. Damit die kleinen Handschuhe nicht verloren gehen, wird am Ende noch eine Luftmaschenkette gehäkelt und an die Handschuhe genäht. Bei uns ist sie durch den Ärmel des Overalls gezogen. So muss ich nie lange nach den Handschuhe suchen und unser kleines Mädchen kann sie auch nicht so einfach abschütteln. Der Handschuh ist übrigens als Fäustling ohne separaten Daumen gestrickt. Das ist nicht nur einfacher zu stricken, man hat auch weniger Probleme beim Anziehen. Gerade bei den Kleinen klappt das ja mit dem ausgestreckten Daumen noch nicht so gut!

Die Anleitung gibt’s als PDF für Euch zum ausdrucken. Ich wünsche Euch viel Freude und gutes Gelingen beim nachstricken.

Alles Liebe,

Silke

P.S.: Den abgebildeten Overall habe ich aus Merinofleece genäht und mit Wolltresse eingefasst. Das Schnittmuster habe ich selbst erstellt. Ein sehr ähnliches Schnittmuster gibt es aber z.B. von Pattern4kids

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Häkelanleitung Flaschenhülle

Heute habe ich ein weiteres DIY Projekt meiner lieben Freundin Christel. Ihr erinnert Euch? Sie hat mir eine wunderschöne Jacke gehäkelt und für Euch eine Häkelanleitung dazu erstellt. Jetzt gibt’s quasi eine Jacke für eine Flasche, in diesem Fall einen Weinballon. Und Christel hat nicht nur die schöne Flaschenhülle gehäkelt, sondern auch für Euch wieder eine Häkelanleitung geschrieben. Am Ende findet ihr die Anleitung als PDF zum ausdrucken.
Jede Flasche ist natürlich anders geformt, aber durch Zu- und Abnahmen könnt ihr die Anleitung der jeweiligen Flaschenform anpassen.
Für unsere kleinen Esel ist es der erste Winter und sie sind erstaunlich gut gerüstet. Mit ihrem puscheligem Fell sehen sie aus, als hätten sie auch einen Winterwollmantel an und ihre Ponyfrisur hat was von einer Mütze. Den Schnee und die Kälte mochten sie gern, den derzeitigen Dauerregen dafür umso weniger! Genau wie wir!!
Und hier geht’s lang zur Häkelanleitung Flaschenhülle als PDF zum Ausdrucken.
Also, ihr Lieben, nutzt das miese Wetter, macht es euch gemütlich, schwingt die Häkelnadeln und verpasst euren alten Flaschen und Vasen ein neue Outfit.
Liebe Grüße,
Silke 
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Herbstkranz + Gemüseeintopf mediterran

Schöner Herbst für Dein Zuhause?! Das ist ganz einfach:  Ich zeige Dir einen Herbstkranz zum selber machen und dann gibt’s hinterher noch einen leckeren Gemüseeintopf.  
Für den Herbstkranz  benötigt Ihr nur Naturmaterialien, die es ja gerade sehr reichlich überall zu finden gibt. Ich habe vor allem Hagebutten von Wildrosen und Früchte der Eberesche verwendet. Ihr könnt aber auch gern noch Blüten einarbeiten z.B. von Hortensien oder Fetthenne. Kleine Äpfel oder Birnen  oder verfärbte Laubblätter sind auch toll! Es gibt keine Grenzen, probiert es einfach aus.
Herbstkranz
Material:
– verschiedene Hagebutten, Fruchtstände von Bäumen und Sträuchern
– evtl.  Zieräpfel, Brombeeren oder andere Früchte und Laubblätter
– Kranzunterlage z.B. ein Metallring, Kranz aus Zweigen (habe ich genutzt) oder fertig gekaufter Naturkranz
-Dünnes Metalldraht zum Binden
Verarbeitung:
Hagebutten und Fruchtstände einfach im Wechsel auf den Zweigring binden. Mein Tipp: Fasst die Hagebutten zu kleinen Sträußchen zusammen und bindet sie dann auf den Zweigring.
Im Herbst steht uns langsam wieder der Sinn nach deftigerem Essen wie leckeren Eintöpfen oder kräftigen Suppen. Dieser Gemüseeintopf ist mediterran angehaucht und erinnert an ein Ratatouille. Er ist genau richtig nach einem kühlen Tag und wärmt wunderbar von innen.  Der Gemüseeintopf ist vegetarisch und wird durch Schafskäse aufgepeppt
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Gemüseeintopf mediterran
Zutaten:
– halbes Bund glatte Petersilie
– halbes Bund Basilikum
– 2 Knoblauchzehen
– 100 ml Olivenöl
– 3 TL getrocknete Kräuter der Provence
– 1 TL getrockneter Oregano, Salz und Pfeffer
– 1 rote oder gelbe Paprika    
– 1-2 Zucchini
– 1 kleine Aubergine
– 2 Zwiebeln
– 1 EL Butter
– 1 Packung passierte Tomaten (ca. 425 g)
– 150 ml trockener Rotwein
– 1 TL Gemüsebrühe
– 1 TL Honig
– 10 Kirschtomaten
– 15 entsteinte schwarze Oliven
– 100 g fester Feta (Schafskäse)
Zubereitung:
1.  Ofen auf 200 Grad vorheizen. Petersilie und Basilikum waschen, trocken schütten, Blättchen abzupfen und mit dem  geschälten Knoblauch fein hacken. 100 ml Olivenöl mit je 1,5 TL Salz und Pfeffer und je einem TL Kräuter der Provence und Oregano verquirlen.
2. Paprika, Zucchini und Aubergine waschen, putzen und klein schneiden. Mit dem Kräuteröl mischen und auf einem Backblech im heißen Ofen ca. 10 Minuten backen.
3. Zwiebeln schälen und fein hacken. In 1 EL Olivenöl und 1 EL Butter mit 2 TL Kräutern der Provence glasig braten. Passierte Tomaten, Rotwein, Brühe, 1 TL Salz und Honig dazugeben. Aufkochen und ca. 5 Minuten köcheln lassen.
4. Tomaten halbieren und gemeinsam mit dem gebackenen Gemüse und den Oliven in den Topf geben. Schafskäse klein würfeln oder zerbröseln und drüber streuen. Ca. 5 Minuten ziehen lassen.
Schmeckt pur oder mit frischem Baguette oder krossem Brot!
Liebe Grüße,
Eure Silke
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Fischgrat Patchworkdecke selber nähen

Heute möchte ich Euch eine Nähanleitung zeigen, mit der ihr eine Fischgrat Patchworkdecke selber nähen könnt.

Nennt es Spätsommer oder Frühherbst?! Auf jeden Fall haben wir pünktlich zum meteorologischem Herbstanfang das passende Wetter und ich kann dazu aus tiefster Überzeugung sagen: Ich liebe diese Jahreszeit! Abends wird es früher dunkel, den Kamin können wir schon mal so langsam wieder anwerfen und die Kuscheldecken aus dem Sommerexil befreien. Oder noch besser: Eine neue Patchworkdecke nähen?!  

Grafische Muster sind noch immer ein großes Trendthema bei Wohntextilien. Vor kurzem habe in einem alten Buch entdeckt, wie man Fischgratmuster auf einfache Art selbst nähen kann, ohne dafür großartige Schnittmuster zu benötigen. So ist dann Idee zu dieser Patchworkdecke entstanden. Ich war immer davon ausgegangen, dass man die einzelnen Schnittteile im schrägen Fadenlauf zuschneiden müßte und fand das eher abschreckend! Dabei geht es auch viel einfacher!

Auf dem folgenden Bild könnt ihr das Fischgratmuster gut erkennen. Ihr könnt diese Patchworkdecke übrigens auch super mit verschieden Farben nähen. Ich habe mich aber bei meinem ersten Versuch auf drei Farben beschränkt. Gelb fand ich schon “verrückt” genug für unser sonst farblich eher zurückhaltendes Zuhause :-) 

Für blutige Anfänger empfehle ich diese Patchworkdecke nicht unbedingt. Sie ist zwar nicht kompliziert zu nähen, braucht aber ein bißchen Geduld und Durchhaltevermögen und ist nicht in fünf Minuten gewuppt. Es sind 70 Quadrate!!


Nähanleitung für eine Fischgrat Patchworkdecke

Ihr braucht:

– Je 1 m von zwei verschiedenen Stoffen (Stoffbreite mind. 1,40 m)
– 0,60 m Stoff für die Einfassung
– 2 m Stoff für die Rückseite
– 2 m Volumenflies als Füllung
– Nähgarn in passender Farbe

Zuschnitt:

Die Angaben sind incl. Nahtzugaben!

Von dem (bei mir gelben und weißen) Stoff schneidet Ihr jeweils 35 Quadrate in der Größe 20 cm  x  20 cm

Für die Einfassung (bei mir grau) schneidet ihr 6 Streifen à 10 cm zu.

Fertigung:

Bügelt Euch zunächst einen Knick von Ecke zu Ecke (s. weiße Quadrate) in einen der beiden Stoffquadrate oder zeichnet Euch eine Linie mit einem Stift auf die linke Stoffseite.   

Legt jeweils ein gelbes und weißes Stoffquadrat rechts auf rechts aufeinander und steckt sie mit Nadeln zusammen. Näht mit einem 1 cm Nahtzugabe links und recht entlang der Knick- bzw. Strichlinie (s. rechtes Bild) 

Schneidet mit einer Schere entlang der Knicklinie. Bügelt die Nahtzugaben auseinander. Ihr habt jetzt zwei Quadrate.
So macht ihr weiter, bis Ihr alle Quadrate vernäht und gebügelt habt.

Nun näht ihr für die erste Reihe sieben Quadrate versetzt aneinander, wie ihr das auf dem rechten Bild sehen könnt. Also gelb und weiß stoßen aneinander.
Nach dem gleichen Schema näht ihr noch weitere vier Reihen.

Dann näht ihr nach dem Schema noch weitere fünf Reihen, nur startet Ihr dort genau versetzt. Also wenn ihr bei Reihe 1) das weiße Dreieck unten rechts hattet, dann startet die 2) Reihe mit dem weißen Dreieck oben links.
Wenn ihr alle zehn Reihen à sieben Quadrate genäht habt, näht ihr diese versetzt zusammen und habt damit die meiste Arbeit geschafft, nämlich den Patchworkteil. Das Fischgratmuster ist nun gut zu erkennen.

Jetzt sind die Einfassungen (grau) dran. Das erkläre ich nur kurz, weil es der normalen Verarbeitung von Patchworkdecken gleicht.
Näht jeweils oben und unten an den Querseiten des Patchworkteils einen grauen Streifen mit der Nähmaschine fest. Für die Längsseite erst einmal jeweils zwei Streifen an den kurzen Enden zusammennähen, damit die Strecke reicht, ihr habt nun also zwei lange Streifen. Diese dann jeweils an den Längsseiten festnähen, Überlängen abschneiden. Die fortgeschrittenen Näher können hier Briefecken nähen, die Anfänger nähen einfach gerade drüber hinweg.

Legt diesen Teil der Decke mit der linken Seite auf das Volumenvlies und steckt es fest oder -noch besser- näht es mit dem größten Stich an Eurer Maschine einmal Drumherum knappkantig fest.

Den Stoff der Rückseite und die Patchworkseite rechts auf rechts legen und mit einem 1 cm Nahtzugabe miteinander verstürzen, dabei eine Wendeöffnung von ca. 30 cm frei lassen. Die Decke wenden, Kanten bügeln und die Öffnung entweder von Hand schließen oder mit der Maschine knappkantig zunähen.

Ich habe abschließend noch einmal entlang der Einfassung durchgesteppt, so daß auf der Rückseite auch ein Rand zu sehen ist.

Solltet Ihr noch irgendwelche Fragen zur Verarbeitung haben, könnt Ihr mir gerne schreiben!

Ich wünsche Euch viel Erfolg beim Nachnähen und
sende Euch spätsommerliche Grüße,
Silke
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Federn DIY

Gibt es bei Gänsen eigentlich auch so etwas wie einen Fell-  ähhm Federwechsel? 
Der Jäger und damit Naturkenner im heimgemachten Hause erklärte mir, daß auch Federvieh wie z.B. Gänse jährlich ihre alten Federn verlieren und ein neues Federkleid bekommen. Mauser nennt sich diese Phase und das hatte ich dann doch auch schon mal gehört :-)  
Und woher die Begrifflichkeit “sich mausern” kommt, ist damit auch geklärt! 
In den letzten zwei Monaten fand ich viele schöne Federn auf den Weiden und Feldwegen; bei uns vor allem die Federn unserer Gänse. Mittlerweile hat sich daraus eine stattliche Sammlung ergeben, ohne dass ich zunächst wußte, was ich damit eigentlich will…
Aber Ihr kennt das sicher… Erst mal haben!
Heute nun habe ich drei kleine Ruckizucki-DIY-Ideen mit Federn für Euch:
Die erste Idee
Gerahmte Federn als Bild

Dafür einfach einen Leerrahmen ohne Glas aufhängen und je nach Geschmack eine oder mehrere Federn darin platzieren und mit Maskingtape befestigen. Das ergibt eine tolle plastische Wirkung und die Federn kommen wunderbar zur Geltung.

Die zweite Idee
Geschenkverpackung

Verschiedene Papiere und andere Materialien wie Stoffe, Bänder und Kordeln auswählen und mit den Federn kombinieren. Ich habe die Farben recht neutral und ruhig gewählt.

 

 

Die dritte Idee
Lesezeichen

 

 

Ich habe dafür zwei quadratische Leinenreste genommen und ein wenig Schleifenband. Das Ende der Feder habe ich mit dem größten Zickzack-Stich der Nähmaschine einfach draufgenäht und dabei das Schleifenband gleich mitgefasst. Leinenreste noch ein wenig ausfransen und fertig ist das Lesezeichen.

 

 

 

Also… Augen auf beim nächsten Spaziergang! 
Und solltet Ihr in der Stadt wohnen, dann bestellt Euch einfach welche, wenn Euch diese Ideen gefallen. Man findet eine große Auswahl an Federn im Netz.
Man kann die Federn natürlich auch noch für viele andere schöne Dinge nutzen wie z.B. als Blumenersatz in einer schönen Vase, zur Tischdeko, ein Mobilie, … Und ansprühen kann man die Federn übrigens auch in verschiedenen Farben .. und und und  
Liebe Grüße
Silke
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Paletten DIY für Gartengeräte

Heute habe ich eine ganz simple und schnelle Selbermachidee im Gepäck! 
 
Sie schafft Ordnung in das Gartengerätechaos 
(was an sich ja schon einmal eine große Herausforderung darstellt, wie ich finde) 
und sieht dabei dann auch noch dekorativ aus! 

Kleiner Geld- und Zeitaufwand für Ordnung mit dekorativen Schick! 

Na… wenn das nicht vielversprechend klingt, oder? 
 Es handelt sich um ein Gestell aus einer alten Palette!
Irgendwann habe ich eine ähnliche Lösung in einem holländischen Magazin gesehen und so schlummerte diese Idee schon länger in meinem Kopf. 
Als wir dann eine Warenlieferung auf einer Palette erhielten und diese dann nutzlos herumstand, war der Zeitpunkt gekommen und ich habe mich ans Werk gemacht.

 

 

Mittig habe ich drei kleine Aufhängehaken angeschraubt, an denen die kleineren Geräte aufgehängt werden können.

 

 

Man muß wirklich kein großer Handwerker sein, um dieses Palettengestell nachzubauen. 
Ihr benötigt: 
Eine Palette 
zwei ca. 25 cm lange Lattenabschnitte als Füße 
2-3 Aufhängehaken
Einige Schrauben 
Ein wenig Farbe, nach Geschmack 
Akkuschrauber
 
Ich habe zunächst die beiden “Füße” und die oberste Palettenleiste in einen Grauton gestrichen. 
(Man könnte natürlich auch die ganze Palette streichen oder es komplett lassen, wenn man mag)
 Mit dem Akkuschrauber habe ich dann die Füße mit der Rückseite bündig angeschraubt und die Aufhängehaken befestigt.
  
Dann muß die Palette nur noch aufgestellt werden und schwupps können die Gartengeräte einziehen.
Hugo hat das ganze Geschehen leicht gelangweilt verfolgt und derweil ein kleines Nickerchen gemacht :-) 
Farblich passte er dabei aber doch sehr gut ins Gesamtkonzept und erfüllte somit zumindest den dekorativen Auftrag!
Liebe Grüße aus dem Garten
Silke 
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Graue kleine Welt

Während der Winter in vielen Regionen doch mit allem aufwartet was er so zu bieten hat, ist er bei uns noch recht zaghaft und weiß wohl nicht so recht ob er überhaupt kommen mag.
Bis vor zwei Wochen war hier noch nicht eine Schneeflocke gefallen!
Nun ist er aber doch ein wenig da, der Winter! Und wenn er auch nicht viel Schnee im Gepäck hat, so zumindest kühlere Temperaturen, einige Graupelschauern und eisigen Nebel.
Bizarre graue Bilder zeigte ein Morgen in der letzten Woche und die Welt war ganz klein und still!  

 

Passend zu der Welt draußen sind auch im Atelier einige neue Stücke in Grautönen entstanden.
Ich habe einige Kissen aus verschiedenen Stoffen genäht. Dazu habe ich verschiedene Wollstoffe und Samt verwendet und diese miteinander kombiniert. Eine passende kuschelige Wolldecke ist auch entstanden.
Neben den Wohntextilien habe ich mir eine Wolljacke aus einem wunderschönem Wollstrickstoff genäht.
Inspiriert dazu wurde ich durch die Jacke “CHLOE” click  aus dem neuen Magazin “La Maison Victor” click , das es seit dem Herbst letzten Jahres auch bei uns in Deutschland zu kaufen gibt.
Es kommt eigentlich aus Belgien, ist wunderschön aufgemacht und enthält wunderbare “Do-it-yourself-Mode”. Für einen Eindruck schaut euch einmal die Internetseite einmal. Seit dem 30.01.2015 gibt es die neue Januar/Februar-Ausgabe im Handel oder im Web-Shop.
Die Decke ist übrigens ganz flugs genäht. Ich habe an den Längsseiten die Webkanten in Sicht gelassen und dann die Querkanten mit einem Streifen grauem Samt (bei mir ist er fünf Zentimeter breit) eingefasst.
Entstanden sind ganz unterschiedliche Kissen:
Einige wirken allein über die schönen Texturen der Stoffe (s. Bild ganz oben auf dem Stuhl). Diese sind in dem Format 50cm x 50cm und mit einem Nahtreißverschluß versehen.
Die anderen Kissenhüllen sind in dem Format 40 x 60 genäht und mit bezogenen Knöpfen verziert. 
Mit dem entsprechendem Hilfswerkzeug zum Beziehen von Knöpfen und den entsprechenden Rohlingen ist das schnell gemacht. Dazu einfach kreisrunde Stoffe ausschneiden, mit dem Rohling in die dafür vorgesehene Größe des Werkzeugs einlegen, Deckel drauf und zu drücken… Fertig.
Für ein Kissen braucht man vier bezogene Knöpfe. 
Dann an dem fertig genähten Kissen die Knopfposition markieren und mit einem festen Garn (am besten Knopflochgarn) von Hand durchnähen und dann mit den Knöpfen nähen und verknoten. 
Es ist ganz einfach und dabei wirkungsvoll.
Alle Stoffe sind bei mir im Atelier erhältlich (solange der Vorrat reicht :-)
Die Knopfrohlinge und das Werkzeug sind von Prym und auch auf Bestellung bei mir im Atelier erhältlich.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende,
Silke
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DIY Häkeljacke

 Das Nähen geht ja ganz gut, Stricken oder Häkeln ist aber nicht so meine Stärke! Irgendwie fehlt mir dazu der Zugang und wohl auch ein bißchen die Geduld. Erschwerend kommt hinzu, daß ich eine liebe Freundin habe, die so ausgesprochen gut stricken und häkeln kann, daß meine Strickversuche daneben jedes Mal sehr dilettantisch daherkommen. Gerade im letzten Winter hat sie mir auf meinen Wunsch hin erneut geduldig erklärt, wie ich eine Mütze zu stricken habe. Nach ca. vier Wochen habe ich ihr dann offenbart, daß es zwar ein Versuch wert war (wie ja fast in jedem Winter), ich aber die Strickerei wieder an den Nagel hänge. Ihre freudige Erwiderung darauf war: “Ach, das ist doch ok! Dann laß mich doch wieder für Dich stricken!” Ihr versteht also sicher, warum ich den Strick- und Häkelversuchen dann gar nicht erst in der Tiefe nachgehe. Ich bräuchte eh Jahre um ein Projekt fertigzustellen und ihr Niveau zu erreichen. Ich habe einfach das ganz große Glück, daß Christel, so ist nämlich ihr Name, gern für mich strickt und das macht sie, wie gesagt, unschlagbar gut. Eine Masche gleicht der anderen und wenn ich ihr z.B. ein Modell auf einem Foto zeige, kann sie es ohne weiteres für mich nachstricken und das bei einer perfekten Passform. Und so hat Christel über die Jahre schon viele wunderschöne Jacken und Pullover für mich gestrickt, bei denen ich jedes Mal ins Schwärmen gerate und die ich einfach sehr gern trage.
Beim letzten gemeinsamen Kaffee haben wir dann festgestellt, daß Christel Ihr Wissen doch eigentlich unbedingt weitergeben und teilen sollte. Sie ist wirklich ein Profi auf dem Gebiet des Strickens und Häkelns und verfügt über einen großen Wissens- und Erfahrungsschatz und den sollte sie doch nicht nur für sich behalten?! So ist also die Idee entstanden, daß sie hier bei heimgemacht zukünftig immer mal wieder Strick- oder Häkelprojekte vorstellen wird, worüber ich mich sehr freue!!!
Bei dieser kleinen Strick- und Häkelreihe starten wir heute mit meiner neuesten Errungenschaft, die vor ca. zwei Wochen bei mir eingezogen ist und am Wochenende bei einem wunderschönen Waldsparziergang das erste Mal ausgeführt wurde. Christel hat mir dieses Mal eine Jacke gehäkelt. Sie besteht aus einem Baumwollgarn und wärmt ganz angenehm. Perfekt für diese Herbstzeit, vor allem in dem wunderschönen Flaschengrün. Sie ist körpernah geschnitten. Passend dazu habe ich mir dann noch eine Schluppenbluse aus einem Paisleydruck genäht.

 

 

 

Für das Nachhäkeln sollte man schon über gewisse Häkelkenntnisse verfügen. Die Jacke besteht aber vor allem aus festen Maschen und hat keine “wilden” Muster, so daß sie nicht nur für Fortgeschrittene machbar ist.
Christel hat eine Anleitung zum Nachhäkeln für Euch geschrieben. Und solltet Ihr Fragen haben, wird sie Euch sicherlich gern weiterhelfen :-) Zur Anleitung und technischen Zeichnung geht’s hier entlang:
Anleitung Häkeljacke

Und sollte jemand Interesse an dem Paisleystoff der Bluse haben, schreibt mir einfach kurz eine Mail, denn den gibt’s bei mir im Atelier :-)

Viel Freude und Erfolg beim Nachhäkeln,
Silke

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Trendfarbe Koralle und dazu leckeren Lachs

Alle Signale auf rot, denn in diesem Sommer heißt die Trendfarbe Koralle!!
Oder auch Cayenne, wie die Farbe bei Pantone heißt!
Wie auch immer: wunderschöne Rottöne, von Feuerrot über Koralle und Hummer bis hin zu Pink, gepaart mit Apricot-, Pfirsich und Lachstönen füllen ein Stoffregal seit dem Frühjahr in meinem Atelier und sehen dabei wunderbar sommerlich frisch aus!
Einige dieser Stoffe sind auch schon verarbeitet in Form von Kleidungsstücken in meinen Kleiderschrank gewandert.
 
Meinen neuen Rock aus einem meiner Lieblingsstoffe möchte ich Euch hier zeigen! Er gefällt auch unserem Dackel Gustav ganz gut, wie man auf dem folgenden Bild erkennen kann :-)
Der Rock ist nicht sehr schwer zu nähen. Vorder- und Rückenteil werden nur in Falten gelegt, also ohne die Falten zu nähen, dann kommt obendrauf ein Bündchen oder eine kleine Passe. Den Reißverschluß habe ich seitlich eingesetzt. Man muß nicht einmal zwingend ein Futter einnähen. Durch den Seidenanteil hat der Rock einen leichten Glanz und sieht sehr edel aus, macht sich aber auch hervorragend leger zu einem Shirt oder Jeanshemd. Ich habe den Schnitt selbst gemacht, habe aber bei Burda einen sehr ähnlichen Schnitt für Euch gefunden, der mit der Burda-Anleitung auch sicher nicht allzu erfahrenen Näherinnen gelingt.
Technische Zeichnungen: burda style

© Verlag Aenne Burda GmbH & Co. KG, Offenburg

Den Schnitt findet Ihr hier
Weitere Koralletöne sind in Form von neuen Kissen bei uns ins Haus eingezogen. Zwei gestreifte Modelle mit Beige-/Weißtönen und ein Unifarbenes mit einer gröberen Struktur (Baumwolle/Leinen). 
Alle Stoffe (Rock und Kissen) sind bei mir erhältlich solange der Vorrat reicht :-)
Bei Interesse einfach kurz schreiben.

Und weil das heute so gut zu diesen Farben passt und außerdem eines unserer absoluten Lieblingssommerpasta-Gerichte ist, möchte ich Euch auch noch diese leckeren Spaghetti mit Räucherlachs vorstellen.
Wir essen dieses Gericht gerade in den Sommermonaten sehr häufig. Gerne auch mit Gästen draußen auf der Terrasse, denn man steht nicht allzu lange am Herd! Das Pesto läßt sich fabelhaft vorbereiten und so muß man nur noch kurz die Nudeln kochen und den Lachs mit den Tomaten anbraten. Alles in einem Topf vermischen und ruckzack auf den Tisch! Es schmeckt sommerlich leicht und sehr frisch durch das Zitronenpesto.  
 Pasta mit Zitronenpesto und Lachs
Zutaten:
Für das Pesto:
1 Bio-Zitrone
2 Knoblauchzehe
100 g Parmesan
1 Bund glatte Petersilie
1 großen oder zwei kleine Töpfchen Basilikum
12 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
500 g Spaghetti
150 g Rucola
250 g Kirschtomaten
200 g geräucherten Lachs
3 EL Schmand
Zitrone waschen und die Schale abreiben und auspressen. Knoblauch schälen und grob hacken. Parmesan reiben. Kräuter waschen, trocken schütteln und Blätter abzupfen. Alles zusammen mit dem Olivenöl und 3 EL Zitronensaft pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Nudeln kochen. Rucola putzen und waschen und dann kleiner schneiden. Tomaten waschen und halbieren. Lachs in Streifen schneiden.
2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und zunächst die Tomaten darin 3-4 Minuten braten. Den Lachs zugeben und ca. 2 Minuten mitbraten.
Nudeln abgießen und dann wieder in den Topf geben.
Schmand, Pesto und Rucola unterheben und mit den Tomaten und dem Fisch mischen.